© BMG Video
Flashback – Mörderische Ferien
D 2000
FSK: ab 18 Jahren
Länge: ca. 90 Min.
Studio: Concorde
Vertrieb: BMG Video
Filmzine-Review vom 12.12.2000
Die junge Jeanette (Valerie Niehaus) musste in ihrer Kindheit mitansehen, wie ihre Eltern von einem unheimlichen Sichelmörder in Frauenkleidern umgebracht wurden. Nach einem jahrelangen Aufenthalt in der Psychiatrie nimmt sie in den Bergen Tirols einen Job als Nachhilfelehrerin bei verwöhnten Kids an…
Nach einer wahren Flut von Teenie-Horrorfilmen aus den USA (Düstere Legenden, Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, Final Destination) hält der Trend nun auch hierzulande mit Produktionen wie Anatomie und Flashback Einzug. Gemäß den amerikanischen Vorbildern wird in erster Linie auf grelle Schockeffekte gesetzt, die den Adrenalinpegel der Zuschauer in die Höhe treiben sollen. Das ist bei Flashback nicht anders, in regelmäßigen Abständen schraubt der irre Killer vorzugsweise mit einer Sichel den jugendlichen Bodycount in die Höhe. Doch spätestens nach der x-ten Leiche nutzt sich dieses immergleiche Muster ab, da kann das Kunstblut literweise spritzen und die Opfer noch so laut schreien. Wenn der Film dann auch noch versucht, mit schwarzhumorigen Einfällen à la Fargo zu glänzen, werden unnötigerweise auch die letzten Geschmacksgrenzen überschritten. Neben den vielen Soap-Stars kann der Film immerhin noch mit zwei Cameos von Detlev Buck (als Psychiater!) und Elke Sommer glänzen, auch wenn letztere dem jungen Zielpublikum wahrscheinlich nicht bekannt ist.
Im Vergleich zu Anatomie ist aber nicht nur der Film deutlich schwächer, auch die DVD zieht eindeutig den kürzeren, so gehen das Bild und der Ton zwar in Ordnung, doch Bonusmaterialien sucht man vergeblich.
Marcs Filmwertung
Unterdurchschnittlicher Horrorschocker mit den Jungstars der Vorabendsoaps.
- Die Nackte Kanone - 12. April 2024
- Kinder des Zorns - 6. April 2024
- Silent Night - 1. April 2024
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Alexandra Neldel, Detlev Buck, Valerie Niehaus
Musik: Siggi Müller
Produzent(en): Rikolt von Gagern
