Real Steel

© Walt Disney Studios Home Entertainment

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Real Steel

USA 2011

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 127 Min.

Studio: DreamWorks Pictures

Vertrieb: Walt Disney Studios Home Entertainment

Filmzine-Review vom 22.04.2012

Als Profi-Boxer war Charlie Kenton (Hugh Jackmann) einst eine große Nummer doch mittlerweile werden die Kämpfe im Ring von Robotern ausgetragen. Als Promoter dieser neuen Form des Boxsports tingelt Charlie mehr schlecht als recht mit seinen mechanischen Kampfmaschinen von einem Jahrmarkt zum nächsten. Als er sich nach dem Tod seiner Ex-Frau auch noch um seinen zehnjährigen Sohn Max (Dakota Goya) kümmern soll, wird die Lage noch komplizierter. Erst als die beiden mit einem aufgemöbelten Robo-Boxer auf Tour gehen, finden Vater und Sohn allmählich zueinander…

Rocky trifft auf Transformers, Der Champ auf A.I. – Künstliche Intelligenz: Der Pitch für Real Steel ist denkbar einfach, Kinder lieben Roboter, Erwachsene den Boxsport, warum also nicht diese beiden Themen miteinander verbinden? Als Regisseur für das Projekt, das auf einer Story von Sci-Fi-Schreiber Richard Matheson beruht, wurde mit Shawn Levy zudem ein Regisseur verpflichtet, der sich im Blockbuster-Familien-Entertainment (Nachts im Museum) bestens auskennt. Für Real Steel findet er ein ausgewogenes Maß aus Action, Herz- und Schmerzschmalz und Roboterspektakel, trotzdem hätte man sich hier und da ein paar Ecken und Kanten gewünscht. Hugh Jackman zeigt in der Rolle des abgewrackten Robotertrainer gewohntes Star-Charisma, seine Szenen mit Evangeline Lilly (Lost) ziehen den Film allerdings unnötig in die Länge. Dagegen hat Kinder-Darsteller Dakota Toya als Sohnemann leider die Lizenz zur Nervensäge, sei es als altkluger Besserwisser oder im Hip Hop-Tanzduett mit seinem Roboter-Zögling.

Die Blu-ray erreicht mit einem knackig-scharfen Bild und hervorragender Detaillierung mühelos Referenzniveau. Auch der HD-Sound lässt es insbesondere beim finalen Roboter-Fight zwischen Außenseiter Atom und Titelverteidiger Zeus mächtig krachen. Die Qualität der Features reicht von einigermaßen interessant (Sugar Ray Leonard als Trainer von Hugh Jackman) bis albern (eine Fake-Doku über Charlie Kenton).

 

Marcs Filmwertung

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Walt Disney Studios Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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