Höhner – Höhner in der Kölnarena – Jetzt und hier!

© EMI Music

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Höhner – Höhner in der Kölnarena – Jetzt und hier!

D 2007

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 125 Min.

Vertrieb: EMI Music

Filmzine-Review vom 31.01.2008

Die Höhner gehören zu Köln wie Dom und Geißbock. Spätestens seit dem Sieg der deutschen Handballer während der WM im Februar 2007 aber sind die Frohnaturen mit ihrer dazugehörigen Hymne, dem Nr. 1-Hit „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, auch über rheinische Gefilde hinaus bekannt geworden. Gerade begehen sie das 35. Jahr (!) ihres Bestehens und eröffneten die nach eigenen Aussagen ein Jahr lang andauernden Feierlichkeiten im Oktober 2007 – wie sollte es anders sein – in der Kölnarena.

Ein paar semiprominente Gastmusiker wie Annett Louisan, die schwäbischen Fools Garden und der östereichische Schlagerfuz… äh -star Nik P. (Urheber von „Einen Stern, der deinen Namen trägt“) gestalten mit den sechs Kölner Urgesteinen einen bunten Abend, der mit den Karnevals-Evergreens „Echte Fründe“, „Der liebe Gott weiß, dass ich kein Engel bin“ und der Liebeserklärung an ihre Stadt „Hey Kölle, Do bes e Jeföhl“ einen krönenden Abschluss findet. Vom Erstklässler bis zum Rentner sind alle Altersgruppen vertreten, auf den Stühlen hält es an diesem Abend niemanden – nur Reiner Calmund bleibt lieber sitzen.

De Höhner – das ist Vokuhila- und Popelbremsen-Kultur in Reinform, energisches Fäusteballen und rhythmisches Fingerschnippen auf der Bühne inklusive. Doch durch ihre Bodenständigkeit und Unverkrampftheit bleiben sie Volkshelden und Legenden zum Anfassen, die ihre Stadt so sehr lieben, wie die Stadt sie liebt.

Eindeutige Schwachpunkte der Veröffentlichung sind der fehlende Surroundsound (nur PCM Stereo) sowie die Tatsache, dass es sich lediglich um Ausschnitte des Konzerts und nicht um den kompletten Auftritt handelt. Die DVD erlaubt aber auch einen Blick hinter die Kulissen, kurz vor Konzertbeginn in den Katakomben der Arena, und lässt den Zuschauer auch am Soundcheck und am Bühnenaufbau teilhaben. In kleinen Einspielern stellen sich die sechs Bandmitglieder vor, außerdem gratulieren Fans und Prominente zum 35-jährigen Jubiläum und im Auszug der Pressekonferenz erfährt man, dass für die Auftritte in der Heimatstadt ein besonders großer Aufwand mit einer extralangen Setlist betrieben wird.

 

Ninas Filmwertung

Köln, wie es singt und lacht – gut gelaunter Jubiläumsabend der Höhner.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Interpret:
Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb EMI Music kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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