Darkest Hour
USA 2011
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 89 Min.
Studio: Summit Entertainment
Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment
Filmzine-Review vom 27.04.2012
Zwei Web-Unternehmer (Emile Hirsch und Max Minghella) landen in Moskau mit ihrer Idee auf der Nase und ertränken ihren Frust in einer schicken Nobeldisco. Als die beiden gerade die Bekanntschaft zweier amerikanischer Touristen (Olivia Thirlby und Rachael Taylor) machen, fällt in der gesamten Stadt der Strom aus. Aliens in Form von elektrischen Blitzen attackieren die Erde und pulverisieren die Bevölkerung…
Timur Bekmanbetov (Wächter der Nacht, demnächst Abraham Lincoln: Vampirjäger) ist normalerweise ein Garant für innovatives und dynamisches Genrekino mit individuellem Touch. Von diesen Qualitäten ist Darkest Hour leider Lichtjahre entfernt. Bekmanbetov fungiert zwar nur als Produzent, konnte aber dem Film genauso wenig Leben einhauchen wie Regisseur Chris Gorak. Inhaltlich orientiert sich Darkest Hour an dem wenig aufregenden Skyline, nur das Setting ist anders, statt Los Angeles wird hier Moskau zum Schauplatz der Alien-Invasion. Das Geheimnis der Aliens, die in der ersten Stunde als fast unsichtbare Lichktkegel angreifen und nicht wirklich eine bedrohliche Präsenz ausstrahlen, wird erst spät und visuell nicht besonders ausgereift gelöst. Doch die schlappen Spezial-Effekte sind noch das geringste Problem: Viel schlimmer ist es um die vier charismafreien Hauptdarsteller bestellt, die der Alien-Brut schließlich mit Mikrowellen-Kanonen (oder so ähnlich) auf den Pelz rücken. Uninspirierter Sci-Fi-Quatsch, daran kann leider auch die gute technische Qualität der Blu-ray nichts ändern.
Marcs Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Emile Hirsch, Joel Kinnaman, Max Minghella, Olivia Thirlby
Musik: Tyler Bates
Produzent(en): Tim Jacobson, Timur Bekmambetov