Pixies – Live At The Paradise In Boston
USA 2006
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 92 Min.
Vertrieb: Eagle Vision
Filmzine-Review vom 01.11.2006
Kommerziell erfolgreich war das in Boston gegründete Quartett eigentlich nie, trotzdem oder gerade deswegen gehören die Pixies nach wie vor zu den einflussreichsten und großartigsten Gruppen der Spätachtziger und Frühneunziger. Wer in seiner CD-Sammlung nicht mindestens die beiden ersten Alben „Surfer Rosa“ und „Doolittle“ sein Eigen nennt, darf sich nicht wirklich Musikliebhaber nennen.
Die Live At The Paradise In Boston-DVD zeigt die Band bei einem so genannten „Club Date“ vor ausgewähltem Fan-Publikum. Los geht’s mit „La La Love You“, das Drummer David Lovering in ungewohnter Sänger-Rolle mehr schlecht als recht über die Runden bringt, doch danach nehmen die Pixies Fahrt auf:
Die Setlist (knapp 30 Stücke) umfasst alle Klassiker im hervorragend abgemischten DTS-Sound: „Where Is My Mind?“ fehlt selbstverständlich genauso wenig wie „Monkey Gone To Heaven“, „Subbacultcha“ oder „Debaser“. Die rund 150 – 200 Zuschauer wissen ihr Glück durchaus zu schätzen – und schmettern jede Zeile textsicher mit.
Außerdem mit auf der DVD: Ein uralter Auftritt aus den Gründungstagen mit einem ungewohnt schlanken Charles Thompson/Frank Black am Mikro. Bild- und soundtechnisch gesehen eine Katastrophe, aber als Kuriosität am Rande sehr nett anzuschauen.
Marcs Filmwertung
Mitreißendes Pixies-Konzert in intimer Club-Atmosphäre.
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