Body Count – Live in L.A.
USA 2006
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 73 Min.
Vertrieb: edel | escapi
Filmzine-Review vom 19.04.2006
Auch wenn von der Originalbesetzung mit Frontmann Ice-T und Gitarrist Ernie C mittlerweile
nur noch zwei Original Body Count-Mitglieder (die anderen drei sind allesamt verstorben) am
Start sind, das Live-Comeback der schwarzen Crossover-Rapper aus dem Jahr 2004 kann
sich sehen und hören lassen. Die zahlreichen Klassiker vom ’92er Debütalbum sind komplett
vertreten, allen voran der einstige Skandalsong „Cop Killer“ (der auch hierzulande indiziert war)
und die nach wie vor taufrischen Knaller „KKK Bitch“ und „There Goes the Neighborhood“.
Das heimische Publikum beim Gig im L.A.-Stadtteil West Hollywood ist zwar längst nicht
mehr so groß wie in den 90ern, aber das tut der durchgehend mitreißenden Stimmung
keinen Abbruch. Ice-T ist auch ein wenig gealtert, am Mikro präsentiert er sich aber in
großartiger Lästerlaune und lässt keinen Zweifel darüber aufkommen, wer der Chef auf der
Bühne ist. Im Vergleich zur schwachen, kürzlich veröffentlichten Smoke Out-DVD ist
der Release von Edel/Escapi eine Steigerung um glatte 100%. Die Scheibe umfasst neben
dem Konzert und einigen Extras auch noch eine Bonus-CD mit zwei neuen Songs vom
nächsten Body Count-Album.
Marcs Filmwertung
Schweißtreibender Live-Auftritt mit allen Body Count-Hits.
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