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Diabolik

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Diabolik

Italien 2021

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 133 Min.

Vertrieb: Plaion Pictures

VÖ-Datum: 26.10.2023

Filmzine-Review vom 29.10.2023

Im fiktiven Staat Clerville macht Meisterdieb und Superverbrecher Diabolik (Luca Marinelli) Jagd auf einen wertvollen Diamanten und verliebt sich dabei in die schöne Besitzerin Eva Kant (Miriam Leone). Inspektor Ginko (Valerio Mastandrea) ist dem Schurken auf der Spur…

Horror- und Giallo-Experte Mario Bava (Blutige Seide) gelang Ende der 1960er-Jahre mit der Comicverfilmung Gefahr: Diabolik ein kleiner Kultstreifen mit legendärer Pop-Art-Bildsprache. In dem von Produzenten-Legende Dino De Laurentiis finanzierten Film spielten u.a. John Phillip Law, Michel Piccoli und Marisa Mell (als Ersatz für die gefeuerte Catherine Deneuve). Gute 50 Jahre später liefern Antonio Manetti und Marco Manetti nun mit Diabolik ein stylisches Comeback. Doch trotz aller visuellen Retro-Finessen, schicker Ausstattung und guter Spezialeffekte ist die neue Version merkwürdig träge und langweilig ausgefallen. In den Actionszenen, wie z. B. der Verfolgungsjagd im schicken Jaguar E-Type zu Beginn, entsteht kaum Spannung und insgesamt bleibt die Inszenierung in den 130 Minuten recht statisch. Als krimineller Verwandlungskünstler, eine Art Mischung aus Dr. Mabuse und Fantomas, hinterlässt Hauptdarsteller Luca Marinelli keinen bleibenden Eindruck. Kein Wunder, dass sein Part in der bereits abegdrehten Fortsetzung Diabolik wird gejagt nun von einem anderen Schauspieler (Giacomo Gianniotti) verkörpert wird. Einzig Miriam Leone als Gangster-Komplizin strahlt Coolness und Lässigkeit aus.

 

Extras:

    • VFX Breakdown
    • Featurette: Sotto la maschera (47 min)
    • Character Trailer
    • Trailer zum Film
    • Trailer zu 3 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Marcs Filmwertung

Trotz aller visuellen Retro-Finessen bleibt das Comeback der populären italienischen Comicfigur eine recht zähe Angelegenheit.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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