House of D
USA 2004
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 93 Min.
Studio: Tribeca Productions
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Filmzine-Review vom 12.05.2009
Mit 13 Jahren kam Tommy (David Duchovny) aus New York nach Paris. Am 13. Geburstag seines eigenen Sohns verspürt er plötzlich das dringende Bedürfnis, nach Greenwich Village zurückzukehren und sich bei ein paar Leuten zu bedanken. Zeitsprung ins Village der 70er Jahre: Tommy und der geistig zurückgebliebene Hausmeister Pappass (Robin Williams) sind unzertrennliche Freunde. Tommy verliebt sich in eine Mitschülerin und findet Rat bei einer Inhaftierten im Frauengefängnis, mit der er durchs Fenster kommuniziert. Nach einer Verkettung unglücklicher Ereignisse muss er sein Leben selbst in die Hand nehmen und seine eigenen Entscheidungen treffen…
David Duchovny (Akte X) versuchte sich mit House of D erstmals auch in der Rolle des Regisseurs und Autors. „Vielleicht hätte er jemanden fragen sollen, der sich mit so was auskennt“, heißt es doch so schön. Der Coming-of-Age-Story im New York der 70er in der Rückblende kann man im Prinzip noch etwas abgewinnen – wunderschöne Locations oder einen fabelhaft spielenden Robin Williams beispielsweise. Auch die Idee mit dem House of Detention, in dem Tommy die inhaftierte „Lady“ (Erikah Badu) kennenlernt, die ihm Lektionen in Sachen Liebe und Leben erteilt, hat trotz aller Unglaubwürdigkeit einen gewissen Reiz. Von der ersten bis zur letzten Minute ist House of D jedoch viel zu konstruiert und gerade in der Rahmenhandlung in der Gegenwart geradezu aufdringlich unrealistisch und schmalztriefend.
Die Farben des überlegt fotografierten Films wirken frisch und unverfälscht, nur in der Bonussektin herrscht Flaute.
Ninas Filmwertung
Zwar etwas zu rührselig, aber trotzdem kein kompletter Reinfall.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Anton Yelchin, David Duchovny, Erykah Badu, Frank Langella, Robin Williams, Tea Leoni
Musik: Geoff Zanelli
Produzent(en): Bob Yari, Jane Rosenthal, Richard Barton Lewis