Johnny Cash – The Man, His World, His Music
USA 2002
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 70 Min.
Vertrieb: Sanctuary Records
Filmzine-Review vom 30.01.2003
Johnny Cash gilt nach wie vor als Inbegriff der Country-Music. Seitdem die stets in schwarz gekleidete und mittlerweile 70 Jahre alte Legende von Rick Rubin produziert wird, finden seine mit tiefer Stimme vorgetragenen Songs bei Musikfans jeglicher Couleur großen Anklang. Bestes Beispiel dürfte sein neuester Longplayer „The Man Comes Around“ sein, auf dem er u.a. Stücke von Depeche Mode und Nine Inch Nails (!) covert.
Die Johnny Cash – The Man, His World, His Music-DVD begleitet den Barden Ende der 60er Jahre auf einer seiner endlosen Tourneen quer durch das amerikanische „Heartland“. Neben etlichen Konzertausschnitten und Alltime Hits wie „Ring of Fire“ oder „Jackson“ und Gastauftritten von Bob Dylan und Carl Perkins, bietet der Film auch seltene Privataufnamen im Kreise seiner Familie. Sein Besuch am Schauplatz des berüchtigten „Wounded-Knee-Massakers“ und sein ehrliches Interesse an der Geschichte der Indianer machen den Künstler auch fernab von der Musik überaus sympathisch. Einziger Wermutstropfen dieses interessanten Zeit-Dokuments ist die mehr als bescheidene technische Qualität. Das sehr blasse Bild ist offensichtlich nicht überarbeitet worden und wimmelt nur so von Kratzern und Artefakten. Der 5.1-Upmix ist ähnlich schwach auf der Brust und klingt zudem viel zu blechern. Besondere Extras bietet die DVD keine, allerdings hat man im Hauptmenü die Möglichkeit, Konzertauftritte, Songs etc. direkt anzuwählen.
Marcs Filmwertung
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