Yo-Yo Girl Cop

© rapid eye movies

© rapid eye movies

 

Yo-Yo Girl Cop

Sukeban Deka: Kôdo nêmu = Asamiya Saki

Japan 2006

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 99 Min.

Studio: Fukasaku-gumi

Vertrieb: rapid eye movies

Filmzine-Review vom 10.11.2007

An einer Tokioter Schule wurden mehrere Schüler mit umgeschnallten und ferngesteuert gezündeten Bomben getötet. Die rebellische „K“ soll – bewaffnet mit einem Yo-Yo – unter dem Decknamen Saki undercover ermitteln und herausfinden, wer hinter der ominösen Website „Enola Gay“ steckt, auf der ein Countdown unaufhörlich heruntertickt. Ihr bleiben 3 Tage Zeit…

Yo-Yo Girl Cop basiert auf der erfolgreichen Manga-Serie „Sukeban Deka“, die bereits in den 80ern Pate für zwei Kinofilme und eine TV-Serie stand. Für die Regie zeichnet sich Kenta Fukasaku verantwortlich, Sohn des 2003 verstorbenen und von Asia-Fans als Großmeister verehrten Kinji Fukasaku. Sowohl der internationale Titel als auch das Cover mit kessem japanischem Schulmädchen im Minirock mit Mörder-Yo-Yo in der Hand (Parallelen zu Go-Go aus Kill Bill sind bestimmt nicht unbeabsichtigt) wecken völlig falsche Vorstellungen und Hoffnungen, die der Film mit seinem unausgereiften Drehbuch leider nicht erfüllen kann. Auf die titelgebende Yo-Yo-Action muss man bis zum Schlussdrittel warten, die wenigen Actionszenen sind kaum überzeugend und die immer wieder eingesetzten Zeitlupen und Verzögerungen wirken unpassend und störend. Mehr Mut zu Trash und Übertreibung hätte hier sicher einiges retten können, stattdessen nimmt sich der Film in seiner Banalität viel zu ernst.

Neben einem überwiegend werbelastigen Making of findet sich in der Bonussektion ein interessantes Gespräch zwischen der Hauptdarstellerin Aya Matsuura und Yuki Saito, die einst in der ersten Staffel der TV-Serie die Yo-Yo-schwingende Saki mimte. In den Interviews äußern sich die größtenteils unerfahrenen Darsteller über die Herausforderungen beim Dreh.

 

Ninas Filmwertung

Relativ unspektakuläre Schulmädchen-Action für eingefleischte Manga- und Nippon-Fans.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

Alle Reviews anschauen

Leserwertung

Eure Leserwertung:

Cast & Crew

Themen/Keywords

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb rapid eye movies kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
Share This Post On

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert