27 Dresses

© 20th Century Fox Home Entertainment

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27 Dresses

USA 2008

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 106 Min.

Studio: 20th Century Fox

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 04.09.2008

Jane (Katherine Heigl) liebt nichts mehr als romantische Hochzeiten. Und so plant und organisiert sie für eine Freundin nach der anderen den schönsten Tag im Leben, was zu einem aus allen Nähten platzenden Kleiderschrank mit ganzen 27 Brautjungfernkleidern führt. Ihr eigenes Liebesglück steht hinten an, denn ihr Chef (Edward Burns) findet Janes Schwester Tess (Malin Akerman) viel interessanter. Und mit dem unromantischen Kevin (James Marsden) kann sie schon mal gar nichts anfangen… oder vielleicht doch?…

„Chick Flicks“ haben es wirklich nicht leicht. Immer wieder erzählen sie die ewig gleiche Story und müssen bei all ihrer Belanglosigkeit ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen. Auch die völlig verkitschte Romanze 27 Dresses sticht leider nicht aus der Masse hervor und ergibt ein wenig homogenes Gesamtbild. Die Dialoge sind mal witzig, mal peinlich, die Szenen mal schwungvoll, mal einschläfernd und es scheint, als würde sich Durchstarterin Katherine Heigl kaum beherrschen können, denn gelegentlich geht ihr komödiantisches Temperament mit ihr durch, auch wenn es eigentlich gar nicht zu ihrer Rolle der schüchternen Brautjungfer passt. Die Kostüm- und Kulissenbildner haben ihren Job jedoch gut gemacht und sorgen wenigstens für eine optisch gelungene Ausstattung.

Fast besser als der Film, aber leider nur 5 Minuten kurz, ist ein Feature über ein Brautkleid-Outlet in New Jersey, das einmal im Jahr seine Pforten öffnet. Ganze Scharen von Heiratswilligen campieren mit ihren Helfern (in identischen grellen T-Shirts, damit man sich später im Gewühl wiederfindet) schon am Vorabend vor dem Geschäft, um morgens den Laden zu stürmen und in kürzester Zeit (der Rekord liegt bei 36 Sekunden) das gesamte Sortiment von den Stangen zu reißen und anschließend die gebunkerten Kleider mit anderen Bräuten gegen die richtige Größe oder den gewünschten Stil zu tauschen.

 

Ninas Filmwertung

Nichts für Diabetiker – zuckersüße Romantikschnulze mit einer unterforderten Katherine Heigl.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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