The Flesh and Blood Show (Der phantastische Film)
GB 1972
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 92 Min.
Studio: Gentlemen Ltd.
Vertrieb: e-m-s
Filmzine-Review vom 03.06.2008
Eine Schauspieltruppe probt in einem verlassenen Theater eines englischen Küstenorts. Doch hinter den Vorhängen und alten Kulissen lauert ein Killer, der die Gruppe immer weiter dezimiert…
Der als Vorläufer des Slasher-Genres angepriesene The Flesh and Blood Show (dt. Alternativtitel: Im Rampenlicht des Bösen) kommt überraschenderweise ganz ohne Slasher-Szenen, ohne Blut und ohne Gewalt aus. Regisseur und Produzent Pete Walker übte Anfang der 70er gerade den Wechsel von Erotikschmuddelfilmchen zum Horror-Genre und mochte sich wohl noch nicht so ganz von den blanken Busen trennen, die er zu allen passenden und unpassenden Gelegenheit aufblitzen lässt. Neben einem wirkungsvollen Score und der ein oder anderen atmosphärischen Einstellung weist der recht harmlose Gruselstreifen zu viele ereignislose Durststrecken auf und verfehlt einen adäquaten Spannungsaufbau.
Als sechster Teil der Reihe „Der phantastische Film“ wird The Flesh and Blood Show in ungeschnittener Fassung präsentiert (für einige Szenen liegt keine deutsche Synchronisation vor) und die zu Beginn des Films auf einer Texttafel erwähnte 3D-Szene findet sich als separates Hidden Feature im Extras-Menü. Das Bild ist vor allem in den Außenaufnahmen sehr weich und verwaschen, die Dialoge sind in beiden Sprachfassungen jedoch gut verständlich.
Ninas Filmwertung
Halbgarer britischer Seventies-Grusel, als der Slasher-Film noch in den Kinderschuhen steckte.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Cyril Ornadel
Musik: Jenny Hanley, Luan Peters, Ray Brooks
Produzent(en): Pete Walker