© Constantin Film / Highlight Communications

Abattoir

USA 2016

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 98 Min.

Studio: Dark Web Productions

Vertrieb: Highlight Communications

Filmzine-Review vom 04.11.2016

Mit seinen kommerziell sehr erfolgreichen Saw-Sequels (Teil 2-4) hat sich Darren Lynn Bousman einen Ruf als halbwegs solider Horror-Handwerker erarbeitet. Außerhalb der Saw-Reihe läuft es für den Regisseur allerdings nicht ganz so gut: Das Muttertag-Remake (2010) war dürftig und auch der neueste Streifen Abattoir, der auf einer eigenen Graphic Novel basiert, bleibt allenfalls im Durchschnitt hängen.

Dabei ist die Grundidee – ein Serienmörder „sammelt“ seit Jahrzehnten die Räume blutiger Verbrechen und zimmert sich daraus ein obskures Geisterhaus –   reizvoll und originell und der Gewaltpegel längst nicht so brachial wie der Titel (Abattoir = Schlachthaus) vermuten lässt. Die Umsetzung ist dann aber leider sehr fade ausgefallen, auch wenn sich die Regie um klassische Film Noir-Atmosphäre und Haunted House-Grusel bemüht. Die Back-Story rund um eine Reporterin (Jessica Lowndes aus 90210) und einen Detektiv (Joe Anderson), die der urbanen Legende auf die Schliche kommen wollen, baut kaum Spannung auf. Bei den Darstellern gefallen Horror-Dauergast Lin Shaye (Insidious) als schrullige Alte und Dayton Callie (Sheriff Wayne Unser aus Sons of Anarchy) als enigmatischer Prediger Jebediah Crone.

Marcs Filmwertung

Durchschnittlicher Haunted House-Grusel mit guter Grundidee, aber ohne Spannungsbogen.

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Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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