Ayrton Senna – Alles auf Sieg!

© EMI

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Ayrton Senna – Alles auf Sieg!

D 2004

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 190 Min.

Vertrieb: EMI

Filmzine-Review vom 03.05.2004

Als der dreifache Weltmeister Ayrton Senna beim Großen Preis von San Marino in Imola im Jahr 1994 starb, verlor die Formel 1 einen der besten und talentiertesten Fahrer aller Zeiten. Der Brasilianer fuhr mit Tempo 330 in seinem Williams gegen eine Betonmauer und starb im Alter von nur 34 Jahren. Die Doppel-DVD Alles auf Sieg! nähert sich der Formel 1-Legende in drei zum Teil sehr persönlichen und glücklicherweise keinesfalls oberflächlichen Dokumentationen. Den Anfang macht der Film „The Right to Win“ (52 min), der viele Zeitzeugen, Familienmitglieder und Teamkollegen wie z.B. den ewigen Rivalen Alain Prost retrospektiv zu Wort kommen lässt. „The Lifestyle of Aryton Senna in Brazil“ (44 min) portraitiert den Rennfahrer abseits des Formel 1-Zirkus in seiner geliebten Heimat Brasilien. Die mit Interviews gespickte Homestory zeigt Senna z.B. beim harten täglichen Training, beim Ausüben seiner Hobbys oder beim Entspannen auf einer einsamen Trauminsel, die selbstverständlich mit dem eigenen Helikopter angeflogen wird. Die abschließende Doku „Racing is in my Blood“ (52 min) auf der zweiten DVD widmet sich der Karriere Sennas, angefangen vom ersten Kart-Rennen (mit alten Original-Aufnahmen) bis zu seinen WM-Titeln. Neben diesen Features werden außerdem kürzere Beiträge zur Ayrton Senna Foundation und den ersten F1 Testfahrten, ein mit Musik untermalter 20-minütiger Clip (in DTS), Statistiken und eine Fotogalerie angeboten.

Einziger Kritikpunkt der DVD: die Rennszenen werden abgesehen von der letzten Dokumentation in drögen Standbildern abgehandelt. Auf eine deutsche Synchronisation wurde verzichtet, dafür gibt’s aber Untertitel in Hülle und Fülle.

 

Marcs Filmwertung

Gelungener Tribut an die Formel-1-Legende Ayrton Senna.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
Beste Serie aller Zeiten: The Wire

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