College Animals
National Lampoons Presents Dorm Daze
USA 2003
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 93 Min.
Studio: MGM
Vertrieb: Sunfilm Entertainment
Filmzine-Review vom 30.10.2006
Vor vielen, vielen Jahren galten Filme aus der amerikanischen „National Lampoon“-Komik-Schmiede (bestes Beispiel Animal House / Ich glaub‘ mich tritt ein Pferd) als Maßstab für aberwitzige, wenngleich geschmacklose College-Komödien. Der laue 2003-er Aufguss College Animals (Original National Lampoon Presents Dorm Daze) zielt in dieselbe Richtung, kann aber beim Betrachter noch nicht einmal ein müdes Lächeln hervorzaubern. Ein schwach-kopierter, tausendmal durchgekauter Verwechslungsplot rund um eine Tasche mit vielen Dollars und eine französische Austauschstudentin, die irrtümlicherweise für eine Prostituierte gehalten wird, ist durchgehend unoriginell. Die untalentierten Darsteller staksen hilflos von einem Missverständnis ins nächste und lassen jegliches Gespür für Timing vermissen. Das einzig halbwegs bekannte Gesicht ist ausgerechnet Chris Owen alias „The Sherminator“ (aus American Pie), der diesmal als Sympathieträger seine Jungfräulichkeit verlieren möchte. Zugute halten kann man College Animals allenfalls, dass er sich nicht in endlosen Fäkalwitzchen verliert.
Der „Special Uncut Version“-Stempel auf dem DVD-Cover ist ganz schön dreist: Erstens existiert keine andere Fassung von dem Streifen und zweitens dürften die hier und da eingestreuten nackten Silikon-Oberweiten selbst Pubertierende nicht umhauen.
Marcs Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Chris Owen, James DeBello, Patrick Renna
Musik: David Berrel
Produzent(en): David Hillenbrand, Scott Hillenbrand