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Elling – Nicht ohne meine Mutter

Mors Elling

Norwegen 2003

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 76 Min.

Studio: Constantin Film

Vertrieb: Highlight Video

Filmzine-Review vom 16.01.2005

Neurotiker Elling (Per Christian Ellefsen) reist mit seiner Mutter nach Mallorca, und erfüllt ihr damit ihren letzten Lebenstraum. Das unselbstständige Mama-Söhnchen kommt mit den vielen Veränderungen seines gewohnten Tagesablaufs nicht besonders gut zurecht und macht es seiner Mutter nicht gerade leicht…

Elling – Nicht ohne meine Mutter ist das Prequel zum norwegischen Überraschungshit Elling aus dem Jahr 2001, der mit seinem Charme und subtiler Komik auch auf internationaler Ebene überzeugen konnte. Die Vorgängerstory lässt die komödiantischen Elemente leider sehr vermissen: mit anzusehen, wie der verschrobene 40-Jährige seine Macken an seiner Mutter auslässt, ist eher tragisch als witzig. Auch die oft thematisierte unausgelebte und unbefriedigte Sexualität Ellings, die sich in etlichen unpassenden Bemerkungen äußert, hinterlässt einen recht merkwürdigen Beigeschmack. Trotz guter darstellerischer Leistungen (auch der anderen Mitwirkenden) ist Elling nicht mehr der liebenswerte Trottel, sondern verspielt sich durch eine unangenehme und zuweilen nervende Art sämtliche Sympathien beim Zuschauer.

Die beiden dialoglastigen Tonspuren in 5.1 klingen sauber und das Thema „Extras“ ist mit einer Hand voll Trailern bereits abgehakt.

Ninas Filmwertung

Etwas zu trist geratenes Prequel mit einem anstrengenden Zwangsneurotiker.

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Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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