© MC One
Elvis has left the building
USA 2004
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 87 Min.
Studio: Capitol Films | Equity Pictures
Vertrieb: MC One
Filmzine-Review vom 30.09.2005
Harmony Jones (Kim Basinger), von (erfolgreichem, aber sinnentleertem) Job und (inexistentem) Privatleben frustrierte Kosmetik-Vertreterin der Firma Pink Lady, wird durch mysteriöse Zufälle wiederholt in eine Todesserie von Elvis-Imitatoren verwickelt. Auf der Flucht vor Polizei und weiteren potentiellen Todesopfern trifft sie auf den nicht minder frustrierten Miles Taylor (John Corbett)…
Nette Idee, mäßige Ausführung. Nach einem langsamen Start schafft es Elvis has left the building zu einer knappen halben Stunde akzeptabler schwarzer Komödie, bevor die Story sich selbst überholt und angesichts maßlos übertriebener, teils lächerlicher Szenen (man nehme sich vor allem vor dem Showdown in Acht!) sowie eines nur noch vor sich hin tröpfelnden Plots einen etwas schalen und ratlosen Beigeschmack hinterlässt. John Corbett (mit Regisseur Joel Zwick bereits seit dem weitaus besseren My Big Fat Greek Wedding vertraut) bringt mit seinem Charme zwar tatsächlich ein bisschen Gefühl in die Story, und diverse Cameos & Gastauftritte (u.a. Wayne Newton, Tom Hanks) lockern die bisweilen etwas verfahrene Story auf, insgesamt reicht’s aber nicht zu mehr als einer Durchschnittsleistung. Für Elvis-Imitatoren-Hasser bestimmt amüsant, alle anderen finden garantiert etwas spannenderes im DVD-Regal…
Nachdem die Verleihversion ohne Extras auskommen musste, beinhaltet die Kauf-DVD nun sogar eine separate Bonus-Disc. Allerdings hätte die magere Ausstattung der zweiten Scheibe zweifellos noch auf die Film-Disc gepasst: gerade mal eine knappe Viertelstunde Interviews, zwei Mini-Featurettes, eine Bildergalerie und Texttafeln sind wohl kaum Grund genug, die DVD zum – sicherlich verkaufsfördernden – Disc-Set aufzuplustern.
Katjas Filmwertung
Verfahrenes Road Movie mit hübschen Autos, aber wenig Überzeugungskraft.
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