Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers
USA 1986
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 87 Min.
Studio: Columbia Pictures
Vertrieb: Columbia Tristar Home Entertainment
Filmzine-Review vom 14.01.2001
Castle Rock, Sommer 1959. Als die vier zwölfjährigen Jungs Gordie (Will Wheaton), Chris (River Phoenix), Teddy (Corey Feldman) und Vern (Jerry O’Connell) von einer Leiche eines Mitschülers im Wald hören, packen die Kumpels ihre Sachen und brechen auf…
Stand by me basiert auf der Kurzgeschichte „Die Leiche“ von Stephen King und zählt bis heute neben The Green Mile und Dead Zone zu den besten Verfilmungen des Horrorgroßmeisters. Fernab von den typischen King’schen Horrorszenarien schuf Regisseur Rob Reiner (Harry und Sally) aus der stark autobiographisch gefärbten Story einen wunderbar melancholischen Film über Abenteuer, Freundschaft und die gute alte Zeit. Auch wenn inhaltlich nicht wirklich viel passiert (die Jungs wandern nur und reden dabei) überzeugt der Film mit spritzigen Dialogen, schönen Landschaften und jede Menge alter Rock’n Roll Hits, die ein Höchstmaß an Atmosphäre erzeugen. In Sachen Schauspielerführung holt Reiner optimale Leistungen aus seinen Jungdarstellern heraus, besonders der viel zu früh verstorbene River Phoenix in der Rolle des Chris Chambers spielt überragend.
Technisch kann die DVD nur bedingt überzeugen, so gibt es zwar fünf verschiedene Sprachversionen, doch die liegen allesamt nur im Monosound vor. Abzüge gibt es auch für die enttäuschende Bildqualität, insbesondere Detailschärfe und Farbgenauigkeit lassen zu wünschen übrig. Lediglich die Extras, u.a. ein informatives Behind the Scenes mit vielen Interviews sind einwandfrei.
Marcs Filmwertung
Atmosphärisch dichte Stephen King-Verfilmung mit erstklassiger Besetzung.
- Malcolm X - 30. Mai 2025
- Captain America: Brave New World - 28. Mai 2025
- Dolores - 25. Mai 2025
- The Doors - 24. Mai 2025
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Corey Feldman, Jerry O'Connell, Kiefer Sutherland, River Phoenix, Wil Wheaton
Musik: Jack Nitzsche
Produzent(en): Andrew Scheinman, Bruce A. Evans, Raynold Gideon