The Hot Chick – Verrückte Hühner

© Buena Vista Home Entertainment

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The Hot Chick – Verrückte Hühner

USA 2002

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 100 Min.

Studio: Touchstone Pictures

Vertrieb: Buena Vista Home Entertainment

Filmzine-Review vom 24.01.2004

Jessica, eine junge hübsche Teenager-Zicke, ergaunert sich ein Paar Ohrringe mit magischen Eigenschaften. Wenn der Schmuck von zwei verschiedenen Personen getragen wird, dann tauschen diese die Körper. Als einer der Ohrringe dem Loser Clive (Rob Schneider) in die Hände fällt, nimmt das Unglück seinen Lauf…

Am ehemaligen Saturday Night Live-Komiker Rob Schneider scheiden sich die Geister: Die einen halten ihn für den ultimativen Spaß-Messias, die anderen für einen billigen Jim Carrey-Abklatsch. Schneiders neuer Film oder besser gesagt neue Nummernrevue recycelt ein gern gesehenes Genre der 80er: die Body-Switch-Komödie. Schneider ist The Hot Chick, eine zickige Teenagerin, gefangen im Körper eines 30-jährigen Tollpatsches. Nach umständlichem Beginn wird selbstverständlich keine noch so schlüpfrige Situation ausgelassen. Leider wird dabei jeder noch so kleine Witz zum Teil bis zum Erbrechen ausgereizt: Wenn Schneider nach einer Pfefferspray-Attacke die Treppe runterpurzelt, setzt er natürlich auf jeder einzelnen Stufe auf. Für einen Lacher, und sei er noch so billig, ist sich der Pausenclown nie zu schade. Das ist zwar irgendwo sympathisch, wird aber auf Dauer zur Qual. Dass The Hot Chick für kurze Zeit Platz 1 der amerikanischen DVD-Charts belegte, ist mindestens so lächerlich wie Adam Sandlers Cameo-Auftritt als langhaariger Kiffer-Trottel.

Wer Spaß am wild grimassierenden Herrn Schneider hat, kann sich besonders über 15 gelöschte Szenen freuen. Dazu gibt’s einen Audiokommentar, diverse belanglose Kurzfeatures und ein Musikvideo. Dass die deutsche Synchronfassung den (seltenen) Wortwitz des Originals vermasselt, soll keinesfalls verschwiegen werden. Bei allzu großer Langeweile darf man sich natürlich auch mit der russischen Version vergnügen.

 

Marcs Filmwertung

Alberner und selten gelungener Body-Switch-Klamauk mit Rob Schneider.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Leserwertung

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Buena Vista Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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