© Buena Vista Home Entertainment

Tierisch wild

The Wild

USA 2006

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 78 Min.

Studio: Walt Disney Pictures

Vertrieb: Buena Vista Home Entertainment

Filmzine-Review vom 16.10.2006

Bei einem nächtlichen Spaziergang durch den New Yorker Zoo gerät Löwenbaby Ryan versehentlich in einen Tiertransport-Container und noch ehe Vater Samson ihm zu Hilfe eilen kann, wird Sohnemann nach Übersee verschifft. Zusammen mit Anakonda Larry, Koalabär Nigel, Giraffe Bridget und deren unermüdlichem Verehrer Eichhörnchen Benny bricht Samson zu einer Rettungsaktion auf in die Wildnis…

Eben noch im New Yorker Zoo, jetzt schon im Urwald – auf haargenau diesem Konzept beruhte vor einem Jahr schon das DreamWorks-Tierabenteuer Madagascar. Kann Disneys Tierisch wild die deutlichen Parallelen durch einen besonderen Clou ausbügeln, um so beim Zuschauer nicht den Eindruck eines müden Aufgusses einer mäßig erfolgreichen Geschichte zu erwecken? Ehrlich gesagt, nicht so ganz. Zwar sorgt der sympathisch-tolpatschige Koala für ein paar einfache, aber niedliche Lacher, doch insgesamt fehlt dem tumultigen Kinderfilm einfach das gewissen Etwas. So bleibt für die Kleinsten unterm Strich immerhin eine buntes Animations-Komödie – zum Klassiker- oder Kultstatus reicht es allerdings nicht.

Das Bild gefällt mit lebhaften Farben und einer hohen Detailgenauigkeit, der Ton bleibt unauffällig, ist aber sauber und ohne Mängel. Die paar Minuten Extras wiederum sind schnell abgeklappert.

Ninas Filmwertung

Unspektakuläres Zoo-Abenteuer ohne große Rafinessen.

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Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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