eXistenZ
USA 1998
FSK: R (US-amerikanisches Rating-System)
Länge: ca. 97 Min.
Studio: Dimension Films
Vertrieb: Dimension Home Video
Filmzine-Review vom 08.05.2000
Die Computerspieldesignerin Allegra Geller (Jennifer Jason Leigh) wird bei der Vorführung ihres neuesten Geniestreichs, des virtuellen Spiels eXistenZ, Opfer eines Attentats. Dabei wird auch das Spielsystem, welches man per Gamepod an das eigene Rückenmark anschließt, beschädigt. Auf der Flucht mit ihrem Leibwächter (Jude Law, Der Talentierte Mr. Ripley, Gattaca) landen die beiden schon bald in der virtuellen Welt von eXistenz…
David Cronenbergs (Die Fliege, Videodrome, Crash) Cyberthriller ist neben The Matrix, Strange Days und Dark City eine weitere neue interessante Variante zum Thema virtuelle Parallelwelten. Dabei bleibt Cronenberg seiner eigenen filmischen Ästhetik treu und beschäftigt sich wie immer in seinen Werken mit allerlei Auswüchsen des menschlichen Körpers, da ist es nur allzu konsequent, dass beispielsweise das Gamepod (inklusive der Nabelschnur) sehr an eine Art Fötus erinnert. Auch wenn eXistenZ zunächst etwas langatmig beginnt, wird es spätestens mit dem Eintritt in die virtuelle Welt recht spannend. Und natürlich ist am Ende nichts so wie es zunächst einmal scheint. Wer bei eXistenZ allerdings eine Spezialeffektorgie à la Matrix erwarten sollte, wird enttäuscht sein, allen David Cronenberg-Fans kann ich eXistenZ aber wärmstens empfehlen, auch wenn die Ausstattung der DVD äußerst dürftig ausgefallen ist.
Marcs Filmwertung
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Christopher Eccleston, Ian Holm, Jennifer Jason Leigh, Jude Law, Willem Dafoe
Musik: Howard Shore
Produzent(en): Andreas Hamori, Robert Lantos, David Cronenberg