Source Code

© Studiocanal

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Source Code

USA 2011

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 94 Min.

Studio: Vendome Pictures

Vertrieb: Studiocanal

Filmzine-Review vom 17.11.2011

Weit entfernt von seinem Einsatzort in Afghanistan befindet sich Hubschrauberpilot Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) urplötzlich im Körper eines anderen im morgendlichen Zug nach Chicago. Bevor der Soldat die mysteriöse Situation näher ergründen kann, fliegt der Zug samt Passagieren in die Luft. Colter selbst stirbt nicht, sondern erwacht im Inneren eines Cockpits. Dort erfährt er, dass er Teil eines Experimets ist, das ihm erlaubt, die letzten 8 Minuten vor dem Anschlag wieder und wieder zu erleben. Gelingt es Colter in der kurzen Zeit, die Bombe zu entschärfen und den Täter zu überführen?

Mit Source Code beweist Regisseur Duncan Jones recht eindrucksvoll, dass sein vielbeachtetes Erstlingswerk Moon keinesfalls eine Eintagsfliege war. Ähnlich verzwickt wie Inception (der um ein Vielfaches teurer war), funktioniert Source Code dank des cleveren Drehbuchs von Ben Ripley als ultraspannender Sci-Fi-Thriller mit Herz und Hirn. Das Zeitreisendilemma erinnert tatsächlich an die Ausgangssituation im Bill-Murray-Klassiker …und täglich grüßt das Murmeltier, natürlich mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass sich Jake Gyllenhaal immer nur in einem knappen 8 Minuten-Zeitfenster bewegt und etliche Leben auf dem Spiel stehen. Dass die Logik im Verlauf des Films stellenweise auf der Strecke bleibt, fällt nicht weiter ins Gewicht, hier teilt Source Code ganz schlicht und ergreifend das Schicksal aller Filme, die sich mit dem Thema Zeitreise befassen.

Die Blu-ray ist nicht nur in den technischen Disziplinen in der Oberklasse angesiedelt, sondern punktet auch mit einer gelungenen Auswahl an Extras, die allesamt im HD-Format vorliegen. Neben den üblichen Angeboten (Audiokommentar, Trivia Track, Interviews) dürfen sich auch einige Experten zum Thema Quantenphysik äußern.

 

Marcs Filmwertung

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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