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Der gestiefelte Kater

Puss in Boots

USA 2011

FSK: ohne Altersbegrenzung

Länge: ca. 87 Min.

Studio: DreamWorks Animations SKG

Vertrieb: Paramount Home Entertainment

Filmzine-Review vom 15.05.2012

Der gestiefelte Kater führt ein Leben als unerschrockener Outlaw. Zusammen mit seinem alten Freund Humpty Dumpty und der Katzendiebin Kitty Softpaws will er dem Gangsterpaar Jack und Jill drei Zauberbohnen klauen. Die daraus wachsende Bohnenranke trägt sie bis zu einem Himmelsschloss in den Wolken, wo sie goldene Gäneseeier stehlen und auf die Erde mitnehmen, was wiederum die riesige Tyrannosaurus-artige goldene Gänsemama auf den Plan ruft und so weiter, und so weiter…

Um es gleich vorweg zu nehmen, die Story von Puss in Boots ist ziemlich Banane. Dabei ist der gestiefelte Kater zweifellos der lustigste Sidekick von Shrek, und wenn einer ein Spin-off verdient hat, dann er. Der zeitlich vor der Shrek-Saga angesiedelte Plot macht ein bisschen viel Lärm um nichts, ist jedoch durchweg unterhaltsam genug, um einen über die knapp 90 Minuten bei Laune zu halten. Vor allem die Animation kann sich sehen lassen, die gedämpfte Farbpalette sorgt für die angemessene Stimmung und besonders die Action-Sequenzen sind lebendig und innovativ. Auf Anspielungen und Insider für Erwachsene, wie man sie von Shrek kennt, wurde zugunsten der märchenhaften und kindgerechten Story allerdings weitgehend verzichtet. Antonio Banderas legt sich in der Originalfassung mal wieder mächtig ins Zeug und ist seinen Synchronisationskollegen meilenweit überlegen, seine schnurrende Stimme verleiht dem kleinen Zorro einen ganz eigenen Charakter. In weiteren tragenden Rollen leihen Salma Hayek, Zach Galifianakis und Billy Bob Thornton den Figuren ihre Stimmen.

Mit der Synchronisation beschäftigt sich genregemäß auch ein separates Feature in der Bonussektion. Wer noch nicht genug von kleinen Kätzchen hat, wird an dem Kurzfilm „Die drei Diablos“ seine Freude haben.

Ninas Filmwertung

Hervorragend animiertes Kater-Märchen für ein eher jüngeres Publikum.

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Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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