Der kleine Vampir

© Warner Home Video

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Der kleine Vampir

The little Vampire

USA | Niederlande | D 2000

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 82 Min.

Studio: Warner Bros.

Vertrieb: Warner Home Video

Filmzine-Review vom 07.04.2001

Der 8-jährige Tony ist mit seinen Eltern aus Amerika nach Schottland gezogen. Dort wird er jede Nacht von ein und demselben Alptraum heimgesucht, in dem Vampire ein geheimnisvolles Ritual durchführen. Als eines Abends eine Fledermaus in Tonys Zimmer flattert und sich in einen kleinen Vampir verwandelt, beginnt für ihn ein großes Abenteuer …

Vorweg eine gute Nachricht: vor den Vampiren in diesem Film braucht man sich beim besten Willen nicht zu fürchten. Denn hier haben sich die blutrünstigen Sauger von menschlichen Opfern auf Kühe umgestellt, die dann kurze Zeit später mit rot leuchtenden Augen verwirrt durch ihren Stall irren. Vielleicht ist dies ja Ulrich Edels (Regisseur) Lösungsansatz zur Herkunft der BSE-Seuche. Doch nun genug der Vermutungen. Der Streifen selbst ist natürlich äußerst kindgerecht ausgefallen und wimmelt von bekannten Situationen. So muss sich Tony, gespielt von Jonathan Lipniki, als Neuling in der Schule mit der Außenseiterrolle begnügen, sitzt einsam in seinem Zimmer herum und träumt Tag und Nacht von Vampiren. Die, oder besser gesagt der, erscheint dann prompt in Gestalt von Rüdiger (in der englischen Version Rudolph genannt), der nach einer kurzen Zeit des gegenseitigen Beschnupperns schnell beschließt, Tonys Freund zu werden. Beide Jungen liefern eine eher durchschnittliche Vorstellung ab, stehen damit allerdings nicht alleine da, denn auch die erwachsenen Kollegen können nur selten überzeugen. Einzig Richard E. Grant als Vampiranführer und Vater von Rüdiger und die recht unterhaltsame Story retten den Film vor dem absoluten Mittelmaß.

Zumindest erreichen Bild und Ton einen recht hohen Level und sorgen so für einen intensiveren Filmgenuss. Mit Specials wird man allerdings nicht gerade zugeschüttet, eines der wenigen „Kuhspiele“ trägt im übrigen einen etwas eigenartigen Namen:“ Die Attacke der kackenden Kühe“.

 

Alex´ Filmwertung

Netter Kinderfilm, der den nötigen „Biss“ über weite Strecken vermissen lässt.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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