© Bildmaterial 2024 Pandastorm Pictures

Freiheit oder Tod

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Freiheit oder Tod

Vaincre ou mourir

Frankreich 2022

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 98 Min.

Vertrieb: Pandastorm Pictures

VÖ-Datum: 12.04.2024

Filmzine-Review vom 20.04.2024

Frankreich 1893: Vier Jahre nach dem Start der Französischen Revolution entflammen in mehreren Provinzen gegenrevolutionäre Aufstände. Besonders im Westen des Landes, in der Vendeé, nehmen die Proteste zu. Die aufständischen Bauern suchen sich mit dem ehemaligen Marineoffizier François de Charette (Hugo Becker) einen charismatischen Anführer, der sich mit einer Armee aus Bauern und Deserteuren gegen Paris und die neue Republik stellt…

Napoleon, Jeanne du Barry, Die Drei Musketiere & Milady: Der französische Historienfilm ist momentan wieder en vogue. Freiheit oder Tod spielt nicht ganz in der Liga dieser Titel mit, denn dafür mangelt es an großen Namen vor und hinter der Kamera sowie einigen offensichtlichen Budgetbeschränkungen. Visuell macht die Geschichtsstunde, die ein eher unbekanntes Thema des nachrevolutionären und noch vornapoleonischen Frankreichs behandelt, dank düsterer Bildgestaltung und opulentem Produktionsdesign trotzdem einiges her. Auf allzu große Schlacht-Tableaus wie etwa jüngst bei Ridley Scotts Napoleon muss man aber verzichten, stattdessen beschränkt sich das Kampfgetümmel der schlecht ausgestatteten, aber militärisch geschickt agierenden Bauern-Armee auf kleinere Guerilla-Scharmützel in den Wäldern der Vendeé. Großer Schwachpunkt des Films ist das – wie schon beim Titel Freiheit oder Tod – durchgehend dick aufgetragene Pathos. Der ungeschickte Off-Kommentar aus der Sicht des Anführers, der während des gesamten Films durchgehend eingesetzt wird, wiederholt zudem oft nur das, was gerade gezeigt wird.

 

Extras:

    • Wendecover

 

Marcs Filmwertung

Ein Hauch von Braveheart weht durch diese französische Geschichtsstunde: Handwerklich sehr ordentlich, inhaltlich ein bisschen zu viel auf die Pathos-Tube gedrückt.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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