© SchwarzWeiss Filmverleih

Giallo

Italien 2009

FSK: ab 18 Jahren

Länge: ca. 89 Min.

Studio: Hannibal Pictures

Vertrieb: SchwarzWeiss Filmverleih

Filmzine-Review vom 28.09.2011

In Turin sind Ermittler Enzo Avolfi (Adrien Brody) und Stewardess Linda (Emmanuelle Seigner) auf der Suche nach einem brutalen Serienmörder, der gerade Lindas Model-Schwester entführt hat…

Auch wenn der ehemalige italienische Horror-Maestro Dario Argento seinen neuesten Streich nach dem von ihm miterfundenen Giallo-Genre benannt hat, muss man leider feststellen, dass dem Regisseur mittlerweile nicht mehr viel einfällt. Ein hässlich entstellter Killer (Brody in einer Doppelrolle) schlitzt schönen Frauen die Gesichter auf und wird von einem Cop mit Kindheitstrauma verfolgt. Das ist genauso uninteressant und öde, wie es sich anhört. Die elegante und kunstvolle Bildgestaltung, die Argentos Werke der 70er (Suspiria) auszeichnen, sucht man in Giallo vergeblich. Fast schon spannender ist der nachträgliche Streit zwischen Hauptdarsteller/Produzent Adrien Brody und den anderen Geldgebern. Aufgrund finanzieller Unstimmigkeiten zwischen den Parteien wurde der Filmstart sogar für längere Zeit auf Eis gelegt und erst nach einigen Gerichtsterminen hat man sich schließlich doch noch vertragen. Die unfreiwillige Publicity hat dann aber auch für einen Kinostart nicht mehr gereicht.

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Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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