King of California
USA 2007
FSK: ab 12 Jahren
Länge: ca. 89 Min.
Studio: Millennium Films
Vertrieb: e-m-s
Filmzine-Review vom 13.06.2008
Nach seiner Entlassung aus der Psychiatrie zieht Charlie (Michael Douglas) wieder zu seiner 16-jährigen Tochter Miranda (Evan Rachel Wood), die die letzten zwei Jahre allein gewohnt und sich ihr eigenes Leben aufgebaut hat. Ihr Vater gibt sich hingegen weiter seinen Illusionen hin und ist fest davon überzeugt, dass ganz in der Nähe spanisches Gold vergraben ist – dummerweise liegt der Schatz genau unter einem riesigen Supermarkt…
Ungewöhnlich ist King of California allemal. Der kleine Independent-Streifen zeichnet ein liebevolles Portrait eines geistig Verwirrten, der von Michael Douglas durchweg sympathisch und kauzig, aber niemals überdreht dargestellt wird. Genau wie Tochter Miranda, die sich ihrem Vater gegenüber plötzlich in der Aufpasserrolle wiederfindet, kann sich der Zuschauer des Gedanken nicht erwehren, dass Charlie mit seiner harmlosen Spinnerei erstens niemandem schadet, zweitens immer noch lebensfroher ist als die spießigen Nachbarn und drittens ja möglicherweise doch Recht haben könnte. Auch wenn das Ende konsequent unkonventionell ausfällt, fehlt King of California das gewisse Etwas, das man in längerer Erinnerung behalten würde.
Die Bonussektion ist recht mager ausgefallen, das kurze Making of ist aber durchaus einen Blick wert.
Ninas Filmwertung
Ungewöhnliches, aber nicht sehr erinnernswertes Independent-Drama.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Evan Rachel Wood, Michael Douglas
Musik: David Robbins
Produzent(en): Avi Lerner, George Furla, John Thompson, Michael London, Randall Emmett, Alexander Payne