Love Vegas (Extended Edition)

© 20th Century Fox Home Entertainment

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Love Vegas (Extended Edition)

What Happens In Vegas

USA 2008

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 97 Min.

Studio: 20th Century Fox

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 04.10.2008

Die von ihrem Verlobten sitzen gelassene Brokerin Joy (Cameron Diaz) und der eben von seinem Vater aus dem Familienbetrieb gefeuerte Taugenichts Jack (Ashton Kutcher) lernen sich beim Frustertränken in Las Vegas kennen. Als sie nach einer durchzechten Nacht aufwachen, sind sie verheiratet und einigen sich sofort auf eine Annullierung. Doch dann knackt Jack den 3-Millionen-Dollar-Jackpot und Joy will auf ihren rechtmäßigen Anteil nicht verzichten. Der Scheidungsrichter verdonnert die beiden zu 6 Monaten Paartherapie und verweigert bis dahin nicht nur die Scheidung, sondern auch die Auszahlung des Gewinns…

Love Vegas präsentiert: die wohl schwachsinnigste Entscheidung, die ein Filmrichter je fällen durfte. Eventuelle Zweifel beim kritischen Teil des Publikums werden mit dem Satz „Richter können machen, was sie wollen“ direkt weggebügelt. Was folgt, ist eine Liebeskomödie im Malen-nach-Zahlen-Stil. Doch obwohl man bereits nach 10 Minuten den weiteren Verlauf des Films herunterbeten kann und es auf dem Weg zum Happy End auch nicht eine einzige Überraschung gibt, ist Love Vegas gar nicht so übel, wie man zunächst meinen möchte. Ashton Kutcher und Cameron Diaz gelingt es irgendwie, ihren im Prinzip unsympathischen Charakteren einen gewissen Charme zu verleihen und auch ein paar Lacher kann man sich nicht verkneifen, die nicht zuletzt den auf Kriegsfuß stehenden jeweils besten Freunden (Rob Corddry und Lake Bell) zu verdanken sind. Dass der Schuss nicht völlig nach hinten los geht, mag auch daran liegen, dass sich der Film selbst nicht zu ernst nimmt und die angemessene Genre-Länge von 100 Minuten nicht überschreitet.

Zusammen mit seinem Cutter spricht Regisseur Tom Vaughan einen bisweilen recht technischen Audiokommentar, der aber auch einiges über Locations und Cast und Crew preisgibt. Die restlichen Extras fallen nicht weiter ins Gewicht und dienen lediglich als Füllmaterial.

 

Ninas Filmwertung

Vorhersehbare, aber dennoch recht unterhaltsame Liebeskomödie.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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