Mission: Impossible – Dead Reckoning

© Paramount Home Entertainment

Mission: Impossible – Dead Reckoning- Teil 1

USA 2022

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 164 Min.

Vertrieb: Paramount Home Entertainment

VÖ-Datum: bereits erhältlich

Filmzine-Review vom 27.11.2023

Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team haben es mit dem bisher schwersten Gegner zu tun: Sie müssen eine hochmoderne Waffe aufspüren, eine KI-Entität, die bereits zahlreiche Geheimdienste infiltriert hat und nun droht, die Weltordnung neu aufzusetzen. Es beginnt wieder mal ein tödlicher Wettlauf und die Jagd nach einem Schlüssel rund um den Globus…

Nachdem Christopher McQuarrie ja bereits seit längerer Zeit mit Tom Cruise arbeitet (Edge of Tomorrow, Operation Walküre) und schon M:I Rogue Nation und Fallout inszeniert hat, durfte der Autor sich bei Mission: Impossible – Dead Reckoning: Teil 1 nun zum dritten Mal in Folge als Regisseur versuchen. Das gelingt abermals sehr gut, denn der Megastar und der Macher im Hintergrund sind längst ein perfekt eingespieltes Team. Nach einem leicht holprigen Start mit einer dem Untergang geweihten russischen U-Boot Crew findet Dead Reckoning relativ fix wieder in den gewohnten Overdrive-Modus. Über die smarte Flughafen-Sequenz in Abu Dabi geht es schnurstracks nach Rom, wo sich Cruise und Neuzugang Hayley Atwell im quietschgelben Fiat 500 eine grandiose und zerstörerische Verfolgungsjagd mit Pom Klementieff im dicken Panzerwagen liefern. Von hier an präsentiert der Blockbuster nahezu ohne Verschnaufpause bis zum Ende Spannung und Action in Perfektion. Die brachiale Urgewalt des mittlerweilen legendären Toilettenfights im Vorgänger (mit Henry Cavill) wird allerdings nicht erreicht, wenngleich sich Cruise und Klementieff in einer engen Gasse in Venedig nach allen Regeln der Kunst gegenseitig vermöbeln. In Venedig heißt es dann in der emotionalsten und dramatischsten Sequenz des Films leider auch Abschied nehmen von einer der Hautptfiguren. Das Zug-Finale mit den herunterfallenden Wagons in den Alpen ist ein weiteres Highlight, auch wenn man am Ende aufgrund des Overkills schon ein wenig erschlagen ist. Unterm Strich setzt Dead Reckoning trotzdem erneut den Maßstab für modernes und intelligentes Actionkino, musste sich aber diesen Sommer ein wenig überraschend der geballten Leinwand-Power von Barbie und Oppenheimer beugen.

Die Blu-ray aus dem Hause Paramount liefert in den technischen Disziplinen abermals erstklassige Qualität, vom wuchtigen Atmos-Sound (nur Englisch) bis zum detailreichen und knackigen Full-HD-Bild. Die Extras wurden auf eine eigene Disc ausgelagert, bieten aber nur mehrere kurze Featurettes zu den Locations, Stunts und Trainingstechniken.

 

Extras:

    • Audiokommentar mit Regisseur Christopher McQuarrie und Filmeditor Eddie Hamilton
    • Isolierte Filmmusik-Tonspur
    • Abu Dhabi (4 min)
    • Rom (4 min)
    • Venedig (4 min)
    • Freier Fall (9 min)
    • Speedflying (4 min)
    • Zug (6 min)

 

Marcs Filmwertung

Modernes und intelligentes Actionkino der Spitzenklasse – Mission erfüllt.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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