Prince Avalanche

© Kool Filmdistribution

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Prince Avalanche

USA 2013

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 94 Min.

Studio: Dreambridge Films

Vertrieb: Kool Filmdistribution

Filmzine-Review vom 04.02.2014

Texas, 1988. Nach verheerenden Waldbränden müssen Alvin (Paul Rudd) und Lance (Emile Hirsch) die Fahrbahnmarkierungen der abgelegenen Straßennetze erneuern. Die Tage gehen nur schleppend vorbei und während sich Lance nach den Wochenenden sehnt, wenn er in die Stadt zurückkehren kann, genießt Alvin, der mit Lances‘ großer Schwester liiert ist, die Ruhe und Einsamkeit. Durch Gespräche und Geständnisse entwickelt sich trotz aller Differenzen allmählich eine Freundschaft zwischen den ungleichen Männern…
Nachdem sich Regisseur David Gordon Green mit Bad Sitter und Pineapple Express vorübergehend auf kommerzielleres Terrain begeben hatte, besinnet er sich mit Prince Avalanche wieder auf ruhigere Streifen, wie seine früheren Werke Undertow oder All the Real Girls. Manche werden bemängeln, dass in Prince Avalanche selbst für einen „leisen Film“ herzlich wenig passiert, doch konzentriert man sich voll und ganz auf die beiden Darsteller und ihre kleinen Ticks und Eigenarten, kann man dieser kleinen Charakterstudie mit Sicherheit etwas abgewinnen. Paul Rudd, hier im Super Mario-Look mit blauer Latzhose und Schnauzbart, unternimmt einen seltenen Ausflug außerhalb des Comedy-Genres und nimmt sich als briefeschreibender Bauarbeiter angenehm zurück. Für etwas Auflockerung sorgt Lance LeGault (einigen vielleicht noch als Colonel Decker aus dem A-Team in Erinnerung), der hin und wieder mit seinem Truck vorbeischaut und immer eine Flasche Hochprozentiges auf dem Beifahrersitz hat. Die Szene mit der Frau, die die verkohlten Überreste ihres Hauses durchsucht, entstand übrigens spontan, als das Filmteam ihr zufällig begegnete und dann ihre wahre Geschichte aufgriff.
In den USA erscheint die Disc zumindest als Blu-ray mit zahlreichen Extras inklusive Audiokommentar. Wir müssen uns mit ein paar Trailern begnügen.

 

Ninas Filmwertung

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb KOOL Filmdistribution kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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