Teuflisch (Special Edition)

© 20th Century Fox Home Entertainment

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Teuflisch (Special Edition)

Bedazzled

USA 2000

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 89 Min.

Studio: 20th Century Fox

Vertrieb: 20th Century Fox Home Entertainment

Filmzine-Review vom 05.10.2001

Der leicht vertrottelte Büroangestellte Elliot Richards (Brendan Fraser) hat es nicht gerade leicht: Zu seinen Kollegen findet er keinen Anschluss und seine große Liebe Allison (Frances O’Connor) scheint unerreichbar. Da hilft dann nur ein Pakt mit dem höchst attraktiven Teufel (Elisabeth Hurley). Elliot hat 7 Wünsche frei um seine Herzdame Allison (Frances O’Connor) zu erobern, als Gegenleistung soll er allerdings mit seiner Seele bezahlen…

Mit Teuflisch hat Regisseur Harold Ramis Stanley Donens Mephisto 68 (mit Dudley Moore und Raquel Welch) aus den Archiven Hollywoods ausgegraben und einer Frischzellenkur unterzogen. Mit Erfolg. Die schräge Komödie ist ganz auf Hauptdarsteller Brendan Fraser (Die Rückkehr der Mumie) zugeschnitten, der sich hier so richtig austoben kann. Ob als kolumbianischer Drogenbaron, schwitzender Basketballstar oder eitle Literaturlabertasche, Fraser schlüpft in den Wunschsequenzen jedes Mal überzeugend in eine neue Rolle. Liz Hurley (Austin Powers) hat es da nicht ganz so einfach, zwar lässt sie in ihren sexy Verkleidungen den männlichen Hormonspiegel in die Höhe schießen, ist aber letztendlich als pure Dekoration verschenkt. Teuflisch hat vielleicht nicht ganz so viele Lacher wie beispielsweise Meine Braut, ihr Vater und ich, garantiert aber trotzdem einige höllisch-witzige Momente und liegt deutlich über dem Komödiendurchschnitt. Die DVD fällt zunächst durch eine aufwändige und liebevolle Menügestaltung auf, die einiges an Überraschungen parat hält. Die Extras sind zahlreich und durchweg interessant, u.a. gibt’s einen gelungenen Audiokommentar mit Harold Ramis und eine klasse deleted scene mit einer durchgeknallten Ich-wäre-gern-ein-Rockstar-Parodie. Sehr ansprechend ist auch das satte, farbenfrohe Bild, das sich durch einen fehlerfreien anarmorphen Transfer auszeichnet. Der digitale Sound wartet mit einigen Spitzeneffekten auf und rundet das Vergnügen nahezu technisch perfekt ab.

 

Marcs Filmwertung

Schrille Teufels-Komödie mit einem gut aufgelegten Hauptdarsteller.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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