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The Dead Lands

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The Dead Lands

Neuseeland 2014

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 108 Min.

Studio: General Film Corporation

Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment

Filmzine-Review vom 19.05.2015

Im präkolonialen Maoriland Aotearoa löschen Wirepa (Te Kohe Tuhaka) und seine Krieger in einer Nacht -und Nebelaktion einen friedlichen Nachbarstamm aus. Nur der junge Häuptlingssohn Hongi (James Rolleston) kann den Angriff überleben. Natürlich sinnt Hongi auf Rache, doch alleine kann er gegen die Übermacht nichts ausrichten. Eher zufällig findet er in Gestalt des Hüters der mystischen „Dead Lands“ einen starken Verbündeten. Der sagenumwobene Krieger (Lawrence Makoare), der als unbesiegbar gilt und den Beinamen „das Monster“ trägt, nimmt den jungen Mann zunächst widerwillig unter seine Fittiche…

Filme aus Neuseeland, insbesondere mit Maori-Thematik, sind in unseren Gefilden eher seltene Gäste. Spontan fallen einem da nur Whale Rider und Die letzte Kriegerin – Once Were Warriors ein. Mit The Dead Lands bekommen diese beiden internationalen Hits nun aber Konkurrenz. Der wuchtige Abenteuerstreifen vor exotischer Kulisse wurde ausschließlich in der Sprache der Maori gedreht und hat es als offizieller Beitrag Neuseelands in der Kategorie „Bester Fremdsprachiger Film“ sogar fast in die Endauswahl bei den diesjährigen Oscars geschafft. Thematisch und visuell ist The Dead Lands ein naher Verwandter von Mel Gibsons ähnlich brutalem und archaischem Apocalypto.

Die Choreographie der Kämpfe orientiert sich mit vielen martialischen Posen am Haka, dem heute noch zelebrierten Aufputsch-Kriegstanz der Maori und einer von ihnen entwickelten Kampfkunst namens Mau Rakau. Schauspielerisch bleibt Hauptdarsteller James Rolleston leider ein wenig blass, besser machen es Bösewicht Te Kohe Tuhaka und Herr der Ringe-Veteran Lawrence Makoare als Mentor mit Appetit auf Menschenfleisch.

Das Bild der Blu-ray ist gestochen scharf und kontrastreich und wirkt wie eine Werbebroschüre für die atemberaubende Landschaft Neuseelands. Die Extras fokussieren sich auf die schweißtreibenden Vorbereitungen der Darstellerriege und bieten zudem ein Interview mit dem sehr sympathischen Regisseur Toa Fraser.

 

Marcs Filmwertung

 

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Ascot Elite Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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