21

© Sony Pictures Home Entertainment

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21

USA 2008

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 118 Min.

Studio: Columbia Pictures

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 01.10.2008

Ben Campbell (Jim Sturgess) gehört am Massachusetts Institute of Technology in Boston zu den Top-Studenten. Dumm nur, dass das Mathe-Genie sein anvisiertes Medizin-Studium nicht finanzieren kann. Umso verlockender klingt das Angebot seines Professors Mickey Rosa (Kevin Spacey): Ben soll zusammen mit einer Gruppe von anderen Studenten an den Wochenenden in Las Vegas die Black Jack-Tische leerräumen. Zunächst läuft alles nach Plan, aber dann kommt den ausgebufften Kartenzählern ein Casino-Sicherheitschef (Lawrence Fisburne) auf die Schliche…

Der Zocker-Thriller 21 von Komödien-Spezi Robert Luketic kommt ein wenig wie die Teenie-Version von Ocean’s Eleven daher. Doch im Gegensatz
zum fiktiven Vegas-Beutezug mit Clooney & Co. basiert der Film auf dem Tatsachenbericht \“Bringing Down the House\“ von Ben Mezrich. Anfang der 90er hat
ein MIT-Studententeam tatsächlich über längere Zeit diverse Casinos in Las Vegas ausgenommen. Was es jetzt genau mit der ominösen Kartenzählerei beim Black Jack bzw. Siebzehn und Vier auf sich hat, spart 21 leider aus. Die Inszenierung der Zocker-Szenen mit den verkleideten Studenten und ihren geheimen Codes und Zeichen ist anfangs interessant, doch je höher die Jeton-Berge anwachsen, desto schneller verliert die Trickserei ihren Reiz. Gut getroffen ist hingegen der verführerische Glitz & Glamour-Appeal, den die Welthauptstadt des
Glücksspiels auf die cleveren Studenten ausübt. In der Hauptrolle lässt sich Jim Sturgess selbst von einem wie immer äußerst souveränen Kevin Spacey nicht
übertrumpfen und beweist, dass er zurecht zu den momentanen Shooting Stars gehört.

Die DVD bietet die übliche Ansammlung diverser Kurz-Dokus mit teils kurzweiligen, teils oberflächlichen Informationen zur Produktion. Außerdem dabei: ein recht belangloser Audiokommentar mit Regisseur Robert Luketic und den Produzenten Dana Brunetti und Michael De Luca.

 

Marcs Filmwertung

Nicht der ganz große Wurf, aber insgesamt ein unterhaltsamer Ausflug in die Glitzerwelt von Las Vegas.

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Leserwertung

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Sony Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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