30 Minuten oder weniger
30: Minutes or Less
USA 2011
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 80 Min.
Studio: Columbia Pictures
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment
Filmzine-Review vom 19.04.2012
Um an die Lotto-Millionen des reichen Papas zu kommen, wollen Dwayne (Danny McBride) und Travis (Nick Swardson) für 100.000 Dollar einen Killer engagieren. Die Kohle hierzu soll Ihnen Pizza-Lieferant Nick (Jesse Eisenberg) besorgen, den das Duo kurzerhand entführt. Mit einem umgeschnallten Bombengürtel wird Jesse dazu gezwungen, eine Bank zu überfallen. Sein bester Kumpel Chet (Aziz Ansari) soll ihm aus der Patsche helfen…
Mit Zombieland gelang Regisseur Ruben Fleischer vor zwei Jahren ein Überraschungshit allererster Güte. Nun meldet sich Fleischer mit 30 Minuten oder weniger zurück, für den er wiederum den neurotischen Dauer-Nerd Jesse Eisenberg in der Hauptrolle verpflichtet hat. Die hohe Gagdichte von Zombieland erreicht die erneute Zusammenarbeit diesmal nicht, doch als eine im positiven Sinne herrlich bekloppte Mischung aus Buddy-Komödie und Thriller-Farce kann 30 Minuten oder weniger überzeugen. Zugute kommt dem Film die durchgehend glänzend aufgelegte Besetzung, die sich offensichtlich einen Teufel um das Drehbuch geschert hat und in erster Linie munter drauf los improvisiert. Und auch wenn längst nicht jeder Witz zündet, bilden Danny McBride und Nick Swardson ein grandioses grenzdebiles Gangster-Duo.
Von den Improvisationskünsten der Schauspieler kann man sich bei den entfallenen Szenen überzeugen. Ein kurzes Making of und einige Outtakes runden den unspektakulären Bonusbereich ab. Die Blu-ray bietet außerdem einen Bild-im Bild Videokommentar mit den Darstellern und dem Regisseur.
Marcs Filmwertung
- Konklave - 13. März 2025
- Pretty In Pink - 28. Februar 2025
- Saturday Night - 24. Februar 2025
- Ich bin Dagobert - 20. Februar 2025
Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Aziz Ansari, Danny McBride, Dilshad Vadsaria, Fred Ward, Jesse Eisenberg, Michael Pena, Nick Swardson
Musik: Ludwig Göransson
Produzent(en): Jeremy Kramer, Stuart Cornfeld, Ben Stiller