Amundsen, der Pinguin
D 2003
FSK: ab 6 Jahren
Länge: ca. 90 Min.
Studio: Askania Media | Carpe Diem
Vertrieb: Euro Video
Filmzine-Review vom 28.11.2004
Polarforscher Cornelius (Harald Krassnitzer) findet bei der Beobachtung einer Pinguin-Kolonie einen hochwertigen Rubin. Nur Pinguin Amundsen scheint zu wissen, wo es noch mehr der wertvollen Steine geben könnte und gerät damit in große Gefahr, denn hinter dem vermuteten Piratenschatz ist auch Gangster Kullmann (Claude-Oliver Rudolph) her.
Leider kann weder die durchaus hochkarätig besetzte Darstellerriege noch die allzu klischeebehaftete Story Amundsen, der Pinguin über Mittelmaß heben. Einzig Jungschauspielerin Lea Kurka (Nirgendwo in Afrika) als Cornelius‘ tierbegeisterte Nichte Anne verleiht dieser deutschen TV-Produktion einen gewissen Charme. Die mäßige Regieleistung zeigt sich insbesondere in der überzogenen und gestellten Präsentation der Charaktere (z.B. der Bösewichter, denen übrigens u.a. Rammstein-Sänger Till Lindemann sein „fieses“ Gesicht leiht). Über so manch weitere Schwäche in Handlungsstrang und Ausstattung werden die Kinder sicherlich hinwegsehen und dennoch ein spannendes Abenteuer erleben können, zu mehr reicht es aber leider nicht.
In den Extras finden sich immerhin ein viertelstündiges Making Of sowie eine ausführliche Dokumentation über den Dreh mit Pinguin Charly alias Amundsen.
Katjas Filmwertung
Durchschnittliches Kinderabenteuer auf TV-Niveau mit einer vielversprechenden jungen Protagonistin.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Claude-Oliver Rudolph, Harald Krassnitzer, Lea Kurka
Produzent(en): Barbara Wackernagel-Jacobs, Martin Hofmann