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Catch the Killer

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Catch the Killer

To Catch a Killer

USA 2023

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 119 Min.

Vertrieb: LEONINE

VÖ-Datum: 19.01.2024

Filmzine-Review vom 12.01.2024

Silvester in Baltimore. Aus der Wohnung eines Hochhauses erschießt ein Scharfschütze 29 Menschen – jeder Schuss ein Treffer. FBI-Agent Lammark (Ben Mendelsohn) leitet die Ermittlungen und erkennt auf Anhieb das Talent der jungen Streifenpolizistin Eleanor (Shailene Woodley). Er nimmt sie und ihren Kollegen Jack (Jovan Adepo) in seine Sondereinheit auf. Trotz guter Ermittlungsfortschritte ist die Identität des Killers immer noch unbekannt und schon kurz darauf richtet dieser ein weiteres Blutbad an. Die Polizei darf keine Zeit mehr verlieren, denn alle wissen: Der Täter wird nicht aufhören…

Mit einer starken Anfangssequenz zieht einen Catch The Killer direkt in seinen Bann und wirft nicht nur sein Publikum, sondern auch die junge Polizistin Eleanor mitten ins Geschehen. Sie hat noch nicht viel Erfahrung auf der Straße gesammelt und ist infolge einer Suchterkrankung mental instabil, aber vielleicht kann sie sich gerade wegen ihres persönlichen Bezugs zu psychischen Störungen so gut in den Killer hineinversetzen. Lammark hingegen ist ein alter Hase im Geschäft und weiß daher sofort, wenn er eine fähige Mitarbeiterin vor sich hat – mit der er bei Bedarf aber auch mal härter umspringt. Ständig muss das Team abwägen zwischen dem Druck aus der Öffentlichkeit und aus den obersten Rängen der Behörden und dem Versuch, die Ermittlungen nicht durch voreilige Aktionen zu gefährden und gleichzeitig weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Die Dialoge sind hier und da ein wenig realitätsfern geraten, aber die Jagd auf den Täter gestaltet sich überaus spannend. Allmählich setzt sich das Puzzle und auch so etwas wie ein Motiv zusammen. Die übliche Erklärszene, in der der Täter schließlich seine Beweggründe darlegt, kann leider nicht so recht überzeugen, sodass das Schlussdrittel des Thrillers gemessen am starken Auftakt leider deutlich abfällt.

 

Extras:

    • Dt. und Original-Kinotrailer zum Film
    • Trailer zu 3 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Spannender FBI-Thriller, der mit Baltimore mal eine andere Kulisse zu bieten hat, dem gegen Ende aber etwas die Luft ausgeht.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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