Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance
Cerro Torre: A Snowball\'s Chance in Hell
USA | Österreich | GB | Argentinien 2013
FSK: ohne Altersbegrenzung
Länge: ca. 103 Min.
Studio: Red Bull Media House
Vertrieb: EuroVideo
Filmzine-Review vom 26.11.2014
Der Cerro Torre (übersetzt: „Turm-Berg“), im argentinischen Teil Patagoniens gelegen, gehört zu den anspruchsvollsten Kletterherausforderungen unseres Planeten. Spätestens seit seiner Erstbesteigung im Jahr 1959 durch Cesare Maestri und Toni Egger, bei der letztgenannter beim Abstieg samt Kamera/Beweisfoto von einer Eislawine erfasst und in den Tod gerissen wurde, ranken sich wahre Legenden um die beeindruckende Steilwand, deren Bewältigung selbst mit modernstem Equipment ein schwer kalkulierbares Risiko birgt.
Grund genug für die gezielten Grenzgänger von Red Bull, sich mit dem weltweit bekannten Kletter-Ausnahmetalent und bis heute jüngsten Weltcup-Sieger David Lama zusammenzutun, und mit dem 1990 geborenen Österreicher ein mehr als waghalsiges Filmprojekt zu starten: die Besteigung des Cerro Torre als Freikletterer – also gänzlich ohne Hilfsmittel.
Die daraus entstandene Sportdokumentation Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance (oder, mit noch schönerem Untertitel im Original: „A Snowball’s Chance in Hell“) erzählt das schier unmögliche Abenteuer, dessen Realisierung sich über mehrere Jahre zog, mit unterhaltsamen Details, beeindruckenden Bildern, und authentischer Atmosphäre. Dabei gelingt es dem Film sogar, über das Klettern und den Sport hinaus etwas zu transportieren und einen Einblick in die Welt seiner Protagonisten zu gewähren.
Mikes Filmwertung
To the Extreme – and Beyond: Eine abenteuerliche Kletterdokumentation vor der berauschenden Naturkulisse Patagoniens.
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