Der Fuchs und das Mädchen (Special Edition, 2 DVDs)

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Der Fuchs und das Mädchen (Special Edition, 2 DVDs)

Le renard et l’enfant

Frankreich 2007

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 96 Min.

Studio: Bonne Pioche

Vertrieb: Arthaus | Kinowelt Home Entertainment

Filmzine-Review vom 10.07.2008

Nach ihrer ersten Begegnung mit einem Fuchs, kann das rothaarige Mädchen den scheuen Waldbewohner nicht vergessen. Immer wieder wartet sie fortan im Wald geduldig auf ein weiteres Zusammentreffen – und gewinnt nach und nach das Vertrauen des Tieres…

Nach seinem Sensationserfolg Die Reise der Pinguine nahm sich Filmemacher Luc Jacquet vor, seinen Zuschauern die Faszination der hiesigen Fauna näher zu bringen. Mit Der Fuchs und das Mädchen präsentiert er eine gelungene Kombination aus Abenteuermärchen und Naturdoku mit atemberaubenden Bildern, an denen man sich nicht sattsehen kann. Ergänzt werden die perfekt komponierten Landschaftsaufnahmen durch teilweise spektakuläre Tierszenen wie beispielsweise die winterliche Verfolgungsjagd des Luchses auf Meister Reineke. Doch Jacquet bringt auch ein kritisches Element ein, denn trotz aller Zutraulichkeit ist ein Wildtier nunmal kein wirklich geeigneter Spielgefährte für ein kleines Mädchen und so kommt es unweigerlich zum dramatischen Höhepunkt, der den Fuchs um ein Haar – und für zarte Kinderseelen vielleicht auf etwas zu verstörende Weise – das Leben kostet.

Die Ausstattung der Special Edition ist mit der Blu-ray-Version identisch und bietet Hintergrundinfos in Hülle und Fülle. Besonders sehenswert sind das einstündige Making of, in dem Jacquet Parallelen zwischen dem Film und seiner eigenen Kindheit zieht, sowie die ebensolange Doku über das Leben der Füchse im italienischen Abruzzen-Nationalpark. Auf die Originaltonspur muss man leider verzichten, die deutsche Synchronfassung wird von Esther Schweins als Off-Stimme bestritten.

 

Ninas Filmwertung

Poetischer Naturfilm mit wunderschönen Bildern aus der Tierwelt.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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