Ein Toter spielt Klavier

© Sony Pictures Home Entertainment

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Ein Toter spielt Klavier

Scream of Fear

GB 1961

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 78 Min.

Studio: Hammer Film

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 26.02.2009

Penny hat ihren Vater seit 10 Jahren nicht mehr gesehen, auch ihre neue Schwiegermutter kennt sie nicht. Als sie seiner Einladung folgend in Südfrankreich eintrifft, ist ihr Vater überraschend zu einer Dienstreise aufgebrochen. Bereits in der ersten Nacht gehen merkwürdige Dinge vor sich, Penny glaubt, die Leiche ihres Vaters in der Gartenlaube und einen Tag darauf in ihrem Zimmer gesehen zu haben. Stiefmutter Jane und der Arzt Dr. Gerrard (Christopher Lee) tun ihre Entdeckungen als Hirngespinste ab. Nur Chauffeur Bob glaubt ihr…

Auch wenn die Hammer Studios in erster Linie durch ihre Horror-Filme berühmt wurden, produzierte das Studio auch den ein oder anderen Gruselkrimi. Ein Toter spielt Klavier lautet der schöne 60er-Jahre-Name des unter dem Originaltitel Scream of Fear gedrehten Schwarzweiß-Thrillers, der mit einer stimmigen Atmosphäre und einem gut gestrickten Skript gefällt. Kameramann Douglas Slocombe, der später auch bei Tanz der Vampire die Kamera führte, gelingt es hervorragend, dem komplett in England und überwiegend in einer Kulisse gedrehten Film etwas Mittelmeerflair einzuhauchen. Der unvermeidliche Plot-Twist kündigt sich schon recht bald an, doch das Drehbuch hat auch für ausgebuffte Krimiexperten noch ein nächstes und übernächstes As im Ärmel. Und wer alle Wendungen am Ende nochmal in Ruhe nachlesen möchte, kann einfach den DVD-Covertext zur Hand nehmen, denn Sony plaudert freundlicherweise alle Überraschungen bis ins Detail aus.
Im Bonusbereich herrscht Ebbe, dafür ist dieses Kleinod aber auch schon für wenig Geld zu haben.

 

Ninas Filmwertung

Ein kleiner, stimmiger Hammer-Klassiker für einen netten Krimiabend.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Sony Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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