Friedhof der Kuscheltiere

© Universal Pictures Home Entertainment

Friedhof der Kuscheltiere

Pet Sematary

USA 2019

FSK: ab 16 Jahren

Länge: ca. 100 Min.

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 15.08.2019

Dr. Louis Creed (Jason Clarke) und seine Frau Rachel ziehen aus dem hektischen Boston aufs Land nach Maine. Leider führt direkt vor dem idyllisch gelegenen Haus eine Schnellfahrtstraße vorbei, über die ständig Tanklaster donnern. Als die Familie auf ihrem Grundstück einen Tierfriedhof entdeckt, um den sich einige Geheimnisse zu ranken scheinen, hält sich die Begeisterung in Grenzen. Nachbar Jud (John Lithgow) weiß mehr über die sagenumwobene Grabstätte und ihre magischen Fähigkeiten…

Pünktlich zum 30-jährigen Geburtstag von Pet Sematary und im Fahrwasser der Es-Neuauflagen bekommt auch Stephen Kings Friedhof der Kuscheltiere ein Remake verpasst. Ist die 2019er Version von Dennis Widmyer und Kevin Kölsch (kein Scherz) besser als die schwache Originalverfilmung von 1989? Ja, muss die Antwort wohl lauten, das war auch nicht weiter schwierig, dafür ist die Überlegenheit aber recht knapp ausgefallen. Immerhin schauspielerisch kann man dem Horrorstreifen keinen Vorwurf machen, Jason Clarke und John Lithgow agieren gewohnt souverän – gar kein Vergleich zu den hölzernen Protagonisten von damals. Man hält sich weitgehend an die Romanvorlage – Kings kommerziell erfolgreichstes Werk – erlaubt sich aber eine wahnwitzige Neuerung, die so niemand hat kommen sehen. Mit Jump Scares wird nicht gerade gegeizt und dank des wuchtige Sounds der Blu-ray verfehlen sie auch meist ihre Wirkung nicht – wenn der erste LKW über die Straße donnert, wird das Sofa ordentlich durchgerüttelt. Nichtsdestotrotz ist die Story an sich eine irgendwie unbefriedigende Angelegenheit – grotesk, aber nicht gruselig; unheilvoll, aber nicht unheimlich.

 

Blu-ray Extras:

    • Alternatives Ende (9 min)
    • 7 gelöschte und erweiterte Szene (16 min)
    • Nächtliche Schrecken (5 min)
    • Die Geschichte von Tim Baterman (3 min)
    • Hinter dem Windbruch – 4 Kapitel (62 min)
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Der aktuelle Neuaufguss ist zwar besser als die Erstverfilmung, kommt jedoch auch nicht über Horror-Mittelmaß hinaus.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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