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Islands

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Islands

D, Spanien 2025

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 121 Min.

Vertrieb: LEONINE

VÖ-Datum: 19.09.2025

Filmzine-Review vom 26.09.2025

Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennislehrer in einem Ferienhotel auf Fuerteventura. Seinen Job erledigt er eher halbherzig: Er feiert die Nächte durch und verschläft nicht selten seinen ersten Einsatz am Morgen darauf. Dann reißen Dave und Anne, die ihren Sohn zum Unterricht anmelden, Tom aus seinem monotonen Alltag. Speziell Anne (Stacy Martin) verunsichert ihn mit ihren langen Blicken, Andeutungen und Berührungen. Dann verschwindet Dave plötzlich nach einer durchfeierten Nacht und Anne verhält sich überaus seltsam. Weiß sie mehr über den Verbleib ihres Mannes, als sie zugibt?

Islands zieht einen schon mit den ersten Bildern in seinen Bann. Das Psychodrama setzt weniger auf Handlung, sondern vielmehr auf eine hypnotische Stimmung, was erstaunlich gut funktioniert. Die Kamera verweilt lange auf Gesichtern, Landschaften oder Bewegungen, der Film nimmt sich Zeit. Unterstützt wird diese ruhige, fast schwebende Erzählweise durch einen eindringlichen Score, der mitunter an Herrmanns Vertigo erinnert. Im Mittelpunkt steht Sam Riley (Control) , der mit einer stillen Intensität überzeugt. Auch wenn er wenig spricht, sagt er viel, durch seine Blicke und das, was unausgesprochen bleibt, aber sich für den Zuschauer langsam in den Vordergrund schiebt – eine Vorstellung davon, was passiert sein könnte, was Tom und Anne verbindet. Islands ist kein atemloser Thriller, kein Film für schnelle Ablenkung, sondern ein geheimnisvolles Drama für alle, die bereit sind, sich treiben zu lassen.

Blu-ray Extras:

    • Deutsche Hörfilmfassung
    • Interview mit Sam Riley (5 min)
    • Interview mit Jan-Ole Gerster (9 min)
    • B-Roll (9 min)
    • Kino Trailer
    • 5 Trailer zu weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Hypnotisierendes Psychodrama, das trotz seiner verträumten Atmosphäre eine enorme Spannung aufbaut.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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