Little Nicky – Satan Junior

© Kinowelt Home Entertainment

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Little Nicky – Satan Junior

Little Nicky

USA 2000

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 87 Min.

Studio: New Line Cinema

Vertrieb: Kinowelt Home Entertainment

Filmzine-Review vom 05.10.2001

Nach 10.000 Jahren Amtszeit sollte eigentlich einer der drei Söhne des Teufels (Harvey Keitel) die Macht in der Hölle übernehmen. Doch der Höllenfürst entschließt sich, weitere 10.000 Jahre zu regieren. Daraufhin machen sich zwei seiner Söhne verärgert zur Erde auf, um dort ihr Unwesen zu treiben. Dies soll Little Nicky (Adam Sandler), Nesthäkchen der teuflischen Familie, verhindern, um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse aufrecht zu erhalten …

Der Teufel ist in Hollywood stark in Mode gekommen. Nach Harold Ramis‘ Teuflisch mit Liz Hurley präsentiert uns Regisseur Steven Brill mit Little Nicky eine weitere Komödie um den Beelzebub. Höllisch heißer Humor wird hier allerdings nur allzu selten geboten. Besonders Adam Sandler enttäuscht als Junior-Satan mit eingefrorener Fratze und nerviger Stimmlage – ihm ist die Bemühung zwar anzumerken, doch das Ergebnis wirkt häufig verkrampft. Erstaunlicherweise sind einige Nebenrollen mit leuchtenden Stars besetzt. So kann man beobachten, wie sich Harvey Keitel als Höllenfürst schlägt oder Patricia Arquette sich als naive Erdbewohnerin in Adam Sandler alias Little Nicky verliebt. Aber auch diese beiden können dem Streifen nicht die nötige Würze geben, so dass Little Nicky letztendlich im Mittelmaß versinkt. Übrigens gibt sich auch Meisterregisseur Quentin Tarantino mit einem recht überflüssigen Auftritt als blinder Priester die Ehre.

Immerhin hat Little Nicky in der Hölle noch ein nettes Special Features-Paket geschnürt. Neben zwei Audiokommentaren werden ebenfalls zwei Dokus und jede Menge geschnittene Szenen angeboten. Das nahezu makellose Bild weiß zu überzeugen und der DTS-Sound sorgt ebenfalls für so manches Highlight.

 

Alex´ Filmwertung

Durchschnittliche Komödie mit einem nicht allzu teuflischen Adam Sandler.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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