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Manhunt 1 – Auf der Jagd nach dem Hammermörder

GB 2019

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 135 Min.

Vertrieb: ‎ Edel Motion

VÖ-Datum: 22.09.2023

Filmzine-Review vom 26.09.2023

Am 19. August 2004 wird die französische Studentin Amélie Delagrange im Londoner Stadtteil Twickenham auf dem Heimweg ermordet. Die einzige Spur ist ein weißer Lieferwagen – ein Modell, von dem im Großraum London 25.000 Exemplare zugelassen sind. Unter der Leitung von Inspector Colin Sutton (Martin Clunes) beginnt eine akribische Suche nach dem Täter. Erst als die Verbindung zu anderen Mordfällen hergestellt wird, kann die Polizei weitere Puzzleteile zusammenfügen…

Hinter dem Titel Manhunt oder Manhunter verbergen sich schon so einige Filme und TV-Produktionen, wie etwa die amerikanische Serie, die sich mit dem Unabomber oder dem Bombenattentat auf die Olympischen Spiele in Atlanta beschäftigt. Im Mittelpunkt der britischen True-Crime-Serie Manhunt steht Ermittler Colin Sutton, auf dessen Memoiren die Reihe basiert. Staffel 1 thematisiert den Fall Levi Bellfield und konzentriert sich recht nüchtern und ohne große Effekthascherei auf die Arbeit der Polizei. Sutton steht vor der schwierigen Aufgabe, den Fall ohne Beweise und mit nur wenigen Anhaltspunkten zu lösen. Unstimmigkeiten in den eigenen Reihen bezüglich des richtigen Vorgehens, querschießende Kollegen und die dazwischenfunkenden Medien verkomplizieren die Situation zusätzlich. Die drei Episoden sind straff erzählt und zeichnen sich durch zurückhaltenden Realismus aus. Das mag es nicht leichter machen, sich im Dschungel der unzähligen Crime-Shows zu behaupten, doch Fans der Serie schätzen gerade diese angenehm action-arme Schlichtheit, die ohne Ballereien und lautes Tamtam auskommt. In Staffel 2 macht das Team um Sutton Jagd auf den auch als Night Stalker bekannten Minstead-Vergewaltiger.

DVD Extras:

• • Trailer zu 3 weiteren Titeln
  • Wendecover

Ninas Filmwertung

Realistisch inszenierte True-Crime-Serie, in der die Arbeit der Polizei im Fokus steht.

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Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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