New York für Anfänger

© Concorde Home Entertainment

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New York für Anfänger

How to Lose Friends & Alienate People

GB | USA 2008

FSK: ab 6 Jahren

Länge: ca. 107 Min.

Studio: Film4, UK Film Council

Vertrieb: Concorde Home Entertainment

Filmzine-Review vom 23.04.2009

Der britische Klatschreporter Sidney Young (Simon Young) kann sein Glück nicht fassen, als ihn Lawrence Maddox (Jeff Bridges), Chefredakteur des riesigen Celebrity-Magazins Sharps nach New York holt. Doch der erhoffte Karrieresprung bleibt aus, seine bissigen Verrisse über arrogante Promis sind in dieser Glitzerwelt nicht gern gesehen. Auch der aufsteigende Stern am Hollywood-Himmel Sophie Maes (Megan Fox) straft ihn mit Verachtung, nur seine Kollegin Alison (Kirsten Dunst) scheint dem Außenseiter etwas abgewinnen zu können…

Autor Toby Young verarbeitet in seinem Buch „How To Lose Friends & Alienate People“ (so der Originaltitel von New York für Anfänger) seine 5-jährige Tätigkeit als Journalist bei Vanity Fair. Der Film ist etwas gnädiger mit Young als es das Buch ist, außerdem suchte man nach einem Protagonisten, der nicht auch noch die Zuschauer verschreckt, sondern trotz aller Fehler und Schwächen ein Sympathieträger sein kann. Simon Pegg scheint auf die Rolle des trotteligen Losers abonniert, der kein Fettnäpfchen auslässt, und so wirken seine kleinen Sabotageaktionen eher hilflos als bösartig. Natürlich musste für die Leinwand noch eine kleine Romanze mit eingestrickt werden, und so ist unser Schreiberling hin- und hergerissen zwischen einer stark von der Lendengegend aus gesteuerten Schwärmerei für das attraktive, aber nicht gerade clevere Starlet und der stetig wachsenden Zuneigung für seine Kollegin. Nach der ersten Hälfte tritt der Film dann etwas auf der Stelle, verrent sich in Belanglosigkeiten und bietet insgesamt zu wenig für eine rundum gelungene Komödie. Erfreulich ist die Spielfreude der gesamten Besetzung, so ist Kirsten Dunst genauso bezaubernd in ihrer Rolle, wie Jeff Bridges als Ober-Schmierlappen überzeugt.

Sage und schreibe 26 Minuten Outtakes gibt es zu beschmunzeln, wobei mindestens 5 Minuten und 30 Takes für die Kotz-Szene im Auto draufgehen. Auch etliche Deleted Scenes sind mit dabei – ein Interview mit dem Buchautor wäre mit Sicherheit interessant gewesen.

 

Ninas Filmwertung

Der Teufel trägt Prada für Männer.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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Cast & Crew

Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Concorde Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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