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Robots

© 2023 LEONINE Studios

Robots

USA 2023

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 89 Min.

Vertrieb: LEONINE

VÖ-Datum: 25.08.2023

Filmzine-Review vom 29.08.2023

In nicht allzu ferner Zukunft werden in den USA Jobs aus dem Niedriglohnsegment, die einst überwiegend von Einwanderern erledigt wurden, von Robotern übernommen. Genaue Kopien von Menschen sind allerdings verboten. Charles (Jack Whitehall) kümmert das wenig. Er hat sich illegal einen identisches Abbild seiner selbst besorgt und lässt seinen hochintelligenten Avatar namens C2 für sich ins Büro gehen und mit viel Charme Frauen aufreißen. Erst wenn die lästige Vorarbeit soweit erledigt ist, dass die Frauen bereit sind, ihn in ihr Bett zu lassen, kommt der echte Charles ins Spiel. Seine Taktik geht nach hinten los, als Robo-Charles Elaine kennenlernt – bzw. E2, die Roboterkopie von Elaine, die für sie Männer aufreißt, um sich Unmengen von Handtaschen, Schuhen und Schmuck schenken zu lassen. Es kommt, wie es kommen muss: Die Robos entwickeln plötzlich Gefühle füreinander und richten sich gegen ihre Besitzer (die sich nicht ausstehen können). Können Charles und Elaine die abtrünnigen Maschinen aufhalten, bevor diese die Grenze nach Mexiko überqueren?

Mit Lob überschüttet wurde Robots, dessen Konzept sich wie eine Folge von Black Mirror anhört, nicht gerade. Dabei kann die kleine Komödie wirklich gut und locker über ihre knackige 90 Minuten Laufzeit unterhalten. Der Film basiert auf der Kurzgeschichte „The Robot Who Looked Like Me“ von Robert Sheckley. Natürlich ist das Charakterprofil platt wie ein Pfannkuchen (Männer wollen nur Sex, Frauen wollen nur Handtaschen), nach 10 Minuten ist die restliche Handlung ohne Überraschungen vorprogrammiert, und die Entwicklung der zwei menschlichen Protagonisten, die sich erst hassen und dann lieben, gerät nicht ansatzweise überzeugend. Alles zutreffende Argumente. Nichtsdestotrotz hält das europäische Regisseurenduo aus Casper Christensen und Anthony Hines (Drehbuchschreiber für die Borat-Filme) jede Menge lustige Einfälle bereit und für einen entspannten Popcorn-Abend taugt die Verwechslungskiste allemal. Kein Film, an den man sich lange erinnern wird, aber harmlose Komödienkost, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt und mit zwei munter aufgelegten Hauptdarstellern für Kurzweile sorgt.

 

 

Blu-ray Extras:

    • Trailer zu 5 weiteren Titeln
    • Wendecover

 

Ninas Filmwertung

Keine Komödie mit Tiefgang oder nennenswerter Charakterzeichnung, sondern harmlose Popcorn-Unterhaltung, die nicht halb so schlecht ist wie ihr Ruf.

Nina

Nina

Synchronisationsverweigerin. Steht auf Klassiker und hat eine Schwäche für Hitchcock, James Stewart und Cary Grant. Bevorzugt Independent-Kino und visuell aus dem Rahmen fallende Filme à la Tim Burton oder Wes Anderson.

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