Sparkle

© Sony Pictures Home Entertainment

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Sparkle

USA 2012

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 116 Min.

Studio: Akil Productions Company | Sony Pictures Entertainment | Stage 6 Films | TDJ Enterprises / New Dimensions Entertainment

Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 25.01.2013

Der Discovery Club in Detroit, 1968. Die junge Songwriterin Sparkle (Jordin Sparks) und ihre nicht nur gesangs-, sondern vor allem auch showtalentierte Schwester Sister (Carmen Ejogo) hinterlassen bei ihrem ersten Auftritt im Talentclub einen bleibenden Eindruck. Unter anderem auch beim aufstrebenden Manager Stix (Derek Luke), der die Schwestern (hinzu kommt mit Dee noch Schwester Nr. 3, gespielt von Tika Sumpter) sofort unter seine Fittiche nimmt. Ihrer vielversprechenden Karriere stehen allerdings Sisters Männergeschichten und Drogenprobleme im Weg – und die Mutter der drei Schwestern (Whitney Houston), die aufgrund eigener schlechter Erfahrungen alles daran setzt, ihre Töchter vom Showbusiness fernzuhalten…

Die Latte für dieses Remake lag hoch, denn das 1976er Original von Sparkle glänzte zwar nicht durch cinematographische Hochleistungen, hat sich jedoch vor allem unter afroamerikanischen Filmfans einen gewissen Kultstatus erarbeitet. Und auch wenn die Macher von Sparkle (2012) mit viel Ehrfurcht vor dem Original an die Arbeit gegangen sind, ist es ihnen gelungen, ein absolut eigenständiges Werk auf die Leinwand zu bringen, das in vielen Teilen seinem großen Vorbild sogar noch um einiges voraus ist… In Sparkle dreht sich (fast) alles um die Musik, und so wird viel gesungen – allerdings ausschließlich auf der Bühne (oder in der Kirche). Womit die Besetzung von Emma – der vom Schicksal hart geprüften Mutter der drei Gesangstalente – durch Whitney Houston ein genialer Schachzug und ein absoluter Glücksgriff ist. Nur wenige Monate vor ihrem Tod bringt die Gesangsdiva sowohl für ihre eigene als auch für die Rolle ihrer Tochter Sister jede Menge Identifikationspotenzial aus ihrem eigenen, nicht immer einfachen Leben mit, und das merkt man dem Film durchaus an. Tragende Säulen des Dramas sind jedoch die drei Schwestern, die, jede auf ihre ganz besondere Weise, dem Film eine wunderbare Authentizität verleihen. Die liebenswert-zurückhaltende Sparkle, die pragmatisch-unaufgeregte Dee und die exzentrisch-selbstbewusste Sister werden von Jordin Sparks, Tika Sumpter und Carmen Ejogo einfach perfekt verkörpert und tragen und ergänzen sich gegenseitig…

Dem Autoren-Regie-Ehepaar Akil ist mit Sparks ein überraschend runder, berührender Film gelungen, der viel über Träume und Hoffnungen und die Macht der eigenen Enscheidung erzählt und ganz nebenbei mit tollen Gesangs- und Showeinlagen überzeugt. Auf Seiten der Extras werfen ein Audiokommentar mit dem Regisseur Salim Akil sowie zwei aufschlussreiche Features einen Blick hinter die Kulissen, wobei – wie könnte es nach ihrem Tod anders sein – Whitney Houston und ihrem Beitrag zum Film besondere Aufmerksamkeit zukommt.

 

Katjas Filmwertung

So müssen Remakes sein: perfekt besetztes Musik-Drama, schauspielerisch und gesangstechnisch gleichermaßen überzeugend.

Katja

Katja

Originalton-Verfechterin, Fantasy- und Serien-Fan. Schaut gerne spanische und französische Filme, um den Kopf ein-, sowie auch mal Bollywood und gute RomComs, um ihn auszuschalten.

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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Sony Pictures Home Entertainment kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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