Sting
Australien 2024
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 92 Min.
Vertrieb: Studiocanal
VÖ-Datum: 12.09.2024
Filmzine-Review vom 11.10.2024
Zusammen mit ihrer Mutter, Oma und ihrem Stiefvater wohnt die 12-jährige Charlotte (Alyla Browne) in einer relativ tristen Wohnung in New York. Als der Teenager nach einer stürmischen Nacht eine auffällige Spinne entdeckt, hält sie den Achtbeiner heimlich als Haustier. Die Spinne fühlt sich in ihrer neuen Umgebung sichtlich wohl, denn Futterquellen gibt es reichlich…
Beim Spinnenhorror bleibt der 90er-Titel Arachnophobia das Non plus ultra, auch wenn in letzter Zeit vermehrt ambitionierte Nachahmer wie jetzt Sting am Thron rütteln. Der Auftakt der kleinen australischen Produktion ist rasant: Eine alte, offenbar demente Frau versucht, einen Kammerjäger zu kontaktieren, um die lauten Geräusche in ihrer Wohnung zu beseitigen. Schnell wird klar, dass etwas Pelziges und Achtbeiniges in den Wänden lauert und dass die Zuschauer sich auf einen gruseligen Tierhorror-Vertreter der nicht ganz ernstzunehmenden Art freuen können. Doch nach dem verheißungsvollen Prolog schleicht sich dann erstmal ein Hauch von Langeweile ein und es dauert doch eine ganze Weile, bis die Spinne größer und gefräßiger wird. Erst im letzten Drittel wird das blutige Buffet mit den üblichen Zutaten eröffnet, wobei auch die komödiantischen Elemente nicht zu kurz kommen. Die überwiegend praktischen Effekte sind wie schon bei Wyrmwood, dem fast schon kultverdächtigen Zombie-Reißer von Regisseur Kiah Roache-Turner, gelungen und werden insbesondere eingefleischte Fantasy Filmfest-Gucker ansprechen. Wer Spinnen nicht ausstehen kann, kann sich hier also problemlos in Therapie begeben.
Extras:
- Wendecover
Marcs Filmwertung
Gefälliger, gut getrickster Tierhorror, der aber erst im Schlussdrittel zum Spinnenspektakel wird.
- The Exorcism - 2. November 2024
- Boy Kills World - 24. Oktober 2024
- Der Untergang - 18. Oktober 2024
- The Bikeriders - 16. Oktober 2024
Leserwertung
Trailer
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Cast & Crew
Schauspieler: Alyla Browne, Jermaine Fowler, Noni Hazlehurst
Musik: Anna Drubich
Produzent(en): Chris Brown, Jamie Hilton, Michael Pontin