The World’s End

© Universal Pictures Home Entertainment

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The World’s End

GB 2013

FSK: ab 12 Jahren

Länge: ca. 109 Min.

Studio: Universal Pictures | Working Title

Vertrieb: Universal Pictures Home Entertainment

Filmzine-Review vom 30.01.2014

Auch mit über 40 trägt Gary (Simon Pegg) immer noch mit Stolz sein Sisters of Mercy T-Shirt und spielt den jugendlichen Rebellen. Seine Freunde Oliver (Martin Freeman), Peter (Eddie Marsan), Steven (Paddy Considine) und Andrew (Nick Frost) sind derweil erwachsen und spießig geworden. Nun will Gary seine ehemaligen Kumpels dazu überreden, in ihrem Heimatort Newton Haven die berüchtigte Kneipenmeile, an der man einst scheiterte, nochmal zu absolvieren. Dabei müssen nicht weniger als 12 Pubs besucht werden, der letzte in der Reihe heißt sinnigerweise The World’s End. Die Tour geht vielversprechend los, aber irgendetwas stimmt mit den Kleinstadt-Bewohnern nicht…

Ein Blick in die Historie beweist: Der jeweils dritte Teil einer Trilogie ist oft das schwächste Glied in der Kette, siehe Alien, Der Pate, Mad Max, Star Wars und so weiter. Nun muss man fairerweise zugeben, dass es sich bei der \“Cornetto-Trilogie\“ wahrlich nicht um eine Fortsetzungsreihe im üblichen Sinn handelt, doch auch hier gilt: The World’s End erreicht nicht die Extraklasse der beiden Vorgänger Shaun of the Dead und Hot Fuzz. Es ist schwer zu sagen, woran es liegt: Das SciFi-Setting mit einem Hauch Twilight Zone und Die Körperfresser kommen ist originell, das Tempo ist hoch und die Besetzung könnte nicht besser sein. Doch irgendwie wollen diesmal längst nicht alle Gags zünden und spätetestens nach der dritten Klopperei mit den Aliens stellt sich bei der feucht-fröhlichen Kneipentour auch schon mal Langeweile ein. Die stärksten Szenen hat The World’s End als reine Buddy Comedy, allen voran Nick Frost und Simon Pegg, die hier ihre üblichen Rollen vertauscht haben, harmonieren wieder prächtig.

Das knapp 50-minütige Making of und der Audiokomentar mit Regisseur Edgar Wright & Simon Pegg sind große Klasse, aber die Frage muss erlaubt sein, warum die Extras der US/UK-Blu-ray (u.a. 2 zusätzliche Audiokommentare, Outtakes und eine ganzer Sack voller Featurettes) bei uns fehlen. Die technischen Qualitäten sind hingegen tadellos, auch wenn der HD-Sound nur in der deutlich besseren englischen Originalfassung vorliegt.

 

Marcs Filmwertung

Marc

Marc

Cineast bis in die Haarspitzen. Anything goes außer Schweiger & Schweighöfer und Bollywood. Regie-Lieblinge: Fincher, Mann, Scorsese, Coppola, Lynch, die Coens, Tarantino, Cameron, De Palma, P.T. & Wes Anderson, Spielberg.
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Diese DVD/Blu-ray wurde uns vom Vertrieb Universal Pictures Germany kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Unsere Bewertung ist davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die unabhängige, persönliche Meinung des jeweiligen Rezensenten wieder.
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