Trick or Treat – Teuflisches Vermächtnis
USA 1986
FSK: ab 16 Jahren
Länge: ca. 93 Min.
Studio: De Laurentiis Entertainment Group
Vertrieb: Concorde Home Entertainment
Filmzine-Review vom 29.04.2003
Heavy Metal-Fan Eddie wird von seinen Mitschülern immer wieder nach Strich und Faden verarscht. Als dann auch noch Eddies Idol Sammi Curr ums Leben kommt, bricht für den Teenager eine Welt zusammen. Bis er eines Tages entdeckt, dass das letzte Album des Rockstars verschlüsselte Botschaften aus dem Jenseits enthält…
Thematisch hält sich der Horror-Klamauk Trick or Treat fast schon verdächtig nahe an die berühmte Carrie-Verfilmung von Brian de Palma. Doch im Gegensatz zum Stephen King-Klassiker geht Trick or Treat das „Außenseiter-rächt-sich-an-böser-Umwelt“-Thema recht locker an. Wirklich ernst nehmen kann man die hirnrissige Story selbst unter dem Einfluss der nervtötenden Heavy Metal-Music (angeblich war der Soundtrack seinerzeit ein Riesenhit) natürlich nicht. Wer darüber hinwegsehen kann, dürfte sich zumindest über den hohen Trash-Faktor amüsieren. In zwei herrlichen Nebenrollen treten Kiss-Sänger Gene Simmons und Ozzy Osbourne himself als fanatischer Fernseh-Prediger auf.
Audiovisuell sollten die Ansprüche an die Trick or Treat-DVD auf ein Minimum reduziert werden. Weder das nicht anamorphe Bild noch der 5.1-Upmix erreichen akzeptable Qualität. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Nischenfilm in Sachen Bonusmaterialien mit einigen Texttafeln und zwei Trailern abgespeist wird.
Marcs Filmwertung
Mittelprächtiger Horror-Quatsch aus den 80ern, immerhin mit Cameos von Ozzy Osbourne und Gene Simmons.
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Leserwertung
Cast & Crew
Schauspieler: Gene Simmons, Doug Savant, Ozzy Osbourne
Musik: Fastway
Produzent(en): Joel Soisson, Michael S. Murphy