Urban Legends: Final Cut

© Columbia Tristar Home Entertainment

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Urban Legends: Final Cut

USA | Kanada 2000

FSK: R (US-amerikanisches Rating-System)

Länge: ca. 98 Min.

Studio: Columbia Pictures

Vertrieb: Columbia Tristar Home Entertainment

Filmzine-Review vom 12.04.2001

Kurz vor Abgabe des Abschlussprojektes wird der vielversprechende Nachwuchsregisseur Travis (Matthew Davis) ermordet. Als mit der Zeit immer mehr Crewmitglieder, die an Travis Filmprojekt mitgewirkt haben, umkommen, begibt sich die Studentin Amy (Jennifer Morrison) mit Travis‘ plötzlich aufgetauchtem Bruder auf die Suche nach dem Mörder …

Man stelle sich folgende Situation aus den eigenen Jugendtagen vor, die einige erlebt haben dürften: Schullandheim, im Wald wird ein Lagerfeuer entfacht, um das sich etliche Schüler setzten und sich angeblich wahre Gruselgeschichten von Kettensägenmördern und Geistern erzählen. Auf Englisch nennt man diese Schauerstories „Urban Legends“, so dass schon beim Lesen des Filmtitels klar wird, dass sich die Ereignisse in Urban Legends: Final Cut um solche Erzählungen ranken. Leider erreicht der Streifen nur allzu selten den angestrebten Gänsehauteffekt, den manche der „Geschichten aus dem Schullandheim“ mit Leichtigkeit bewirkt haben. Dies liegt einerseits an den simplen, berechenbaren Charakteren, deren Verhalten dem geübten Filmfan schnell die Identität des eigentlichen Mörders offenbaren wird. Denn hier macht sich, bis auf den eigentlichen Täter, jeder zum Verdächtigen, sei es auch nur durch einen kurzen, seltsamen Blick. Auch die Schreckmomente, die sich gegen Ende des Films häufen, sind, bis auf ein paar Ausnahmen, nicht allzu innovativ. Immerhin fängt die Kamera diese Momente gekonnt ein, so dass man am Ende nicht vollkommen enttäuscht im Heimkino hockt.
Die Tonspur der US-DVD liefert dann und wann einige gute Surround-Effekte, wirkt insgesamt aber nicht so ausgereift wie der Sound manch anderer Silberlinge. Am gestochen scharfen Bild gibt es allerdings kaum etwas auszusetzen.

 

Alex´ Filmwertung

Äußerst mittelmäßiger Horror-Streifen.

Alex

Alex war Gründungsmitglied des Filmzine-Vorgängers DVD-Headquarters und hat unser Team nach seinem Ausstieg noch längere Zeit als Gastautor unterstützt.

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